| Liquiditätshilfen für Krankenhäuser

Gesundheitsminister Clemens Hoch: Bund sichert dringend notwendige Unterstützung für die Krankenhäuser zu

Durch Inflation und steigende Energiekosten aufgrund des Ukrainekrieges sind insbesondere die Krankenhäuser in besonders hohem Maße belastet. Dazu kommt, dass die Einrichtungen nicht immer und umfassend in der Lage sind ihre Energiekosten durch einen geringeren Verbrauch oder mehr Energieeffizienz schnell zu reduzieren. „Anders als andere Unternehmen können die Krankenhäuser ihre „Preise“ nicht anpassen, um einen Teil der Kosten abzufangen“, erläutert Gesundheitsminister Hoch. „Deshalb setzt sich das Land bereits seit dem Frühjahr auf Bundesebene mit Nachdruck dafür ein, dass diese Einrichtungen eine dringend notwendige finanzielle Unterstützung vom Bund erhalten“, so Hoch weiter.

Auf der Ministerpräsidentenkonferenz in dieser Woche wurde nun ein Maßnahmenpaket geschnürt, um die globalen Auswirkungen des Krieges und insbesondere die stark angestiegenen Energiekosten abzumildern. Hierzu gehört auch eine Härtefallregelung, von der insbesondere die Krankenhäuser Gebrauch machen können. „Dies ist ein wichtiger und längst überfälliger Schritt“, betont Hoch. Nun gelte es, rasch Verfahrenshinweise und Empfehlungen seitens der Bundesebene festzulegen, damit die Gelder zügig und unbürokratisch von den Ländern beantragt und an die Krankenhäuser ausgezahlt werden können.

Im Rahmen der Härtefallregelung werden für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen zusammen 8 Milliarden Euro vom Bund zur Verfügung gestellt. Dies sei ein enormer Betrag, so Gesundheitsminister Hoch.

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