| Ausländische Fachkräfte

Gesundheitsminister Clemens Hoch fördert Projektideen für mehr Unterstützung ausländischer Fachkräfte

Das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit ruft zur Einreichung von Projektideen zur nachhaltigen Fachkräftesicherung und Beschäftigung von Personen mit ausländischem Ausbildungsabschluss in einem akademischen Heilberuf auf. „Um eine gute gesundheitliche Versorgung sicherzustellen, bedarf es qualifizierten Personals. Wir brauchen dringend das vorhandene Potenzial der bereits hier lebenden Fachkräfte mit ausländischem Ausbildungsabschluss. Wir wollen ihnen möglichst individuelle Unterstützung anbieten, damit sie in eine qualifizierte Beschäftigung in unserem Land ein-münden“, sagt Gesundheitsminister Clemens Hoch anlässlich des Förderaufrufs. Auch Krankenhäuser oder Praxen bzw. Apotheken und Kommunen ließe das Land nicht al-leine. Auch sie sollten bei der Suche von Fachkräften mit ausländischem Ausbildungsabschluss und durch einen entsprechenden Informationsaustausch unterstützt wer-den“, so der Minister. „Auch die Entwicklung einer Willkommens- und Anerkennungskultur bei den Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, sowie der Sensibilisierung und Schulung von Belegschaften ist Gegenstand der Förderung. Wir wollen demokratiefördern-des Handeln unterstützen und gleichzeitig Rassismus bekämpfen“, sagt Hoch

Aus diesem Grund veröffentlicht das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit ab heute einen Förderaufruf für Projekte, die Menschen mit einem Ausbildungsabschluss in einem Drittstaat unterstützen. Das betrifft Ärztinnen und Ärzte, Zahnärztinnen und Zahnärzte, Apothekerinnen und Apotheker sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten. Gefördert werden dabei Projekte, die beispielsweise Stellenbewerbungen oder die Arbeitsaufnahme im Rahmen einer Berufserlaubnis begleiten. Zugleich sollen Projekte erprobt werden, die daran ansetzen, dass Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber und Kommunen bei der Integration dieser Fachkräfte in das Krankenhaus, die Praxis etc. und in die vor allem ländlichen Regionen unterstützt werden. Der Fokus liegt auf ländlichen Regionen. Aus Mitteln des Landes stehen dafür im laufenden Kalenderjahr und im Jahr 2026 jeweils bis zu 400.000 Euro zur Verfügung.

Interessierte können ihre Projektideen bis zum 9. Juni 2025 beim Gesundheitsministerium einreichen. Weitere Informationen zu den Förderkriterien und Antragsmodalitäten finden Sie hier.

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