| Liquiditätspakt

Gesundheitsminister Clemens Hoch: Liquiditätspakt wirkt – Land hat Versprechen der kurzfristigen Unterstützung gehalten 

Ende September hatte das Land Rheinland-Pfalz gemeinsam mit den Landesverbänden der Krankenkassen den Liquiditätspakt für die Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz beschlossen. Damit sollten bis zum Jahresende den Krankenhäusern finanzielle Mittel in Höhe von rund 275 Millionen Euro zufließen und diese dadurch stabilisieren. Gesundheitsminister Clemens Hoch hat heute dem Gesundheitsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtages mitgeteilt, dass der Liquiditätspakt wirke und kurzfristige Hilfen schon jetzt in den Krankenhäusern ankämen.

„Wir haben kurzfristige finanzielle Hilfe für die Einrichtungen versprochen. Dieses Versprechen haben wir gehalten. Die Krankenhäuser werden spürbar entlastet. Ich freue mich sehr, dass wir in nur knapp drei Wochen mit verschiedenen Maßnahmen kurzfristig die Liquidität der rheinland-pfälzischen Krankenhäuser erhöhen konnten. Dank der Krankenkassen konnten bereits mit mehr als 30 Krankenhäusern Vereinbarungen über die Pflegebudgets bis 2022 getroffen werden. Das Ministerium stellt hier ein beschleunigtes Genehmigungsverfahren sicher. Uns muss aber klar sein, dass die strukturellen Herausforderungen noch nicht gelöst sind. Wir werden weiterhin hart mit dem Bund um die Krankenhausstrukturreform ringen und die Bundesregierung nicht aus der Pflicht lassen, eine auskömmliche Krankenhausfinanzierung sicherzustellen“, sagte der Minister. 

Die Mittel des Liquiditätspaktes setzen sich zusammen aus rund 150 Millionen Euro Auszahlungen aus den Pflegebudgets. Hier stockt wegen ausbleibender Fälle auch die Rechnungsstellung. Dies wird nun beschleunigt. Hinzu kommen die Auszahlungen der Energiehilfen des Bundes durch das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit und durch die Krankenkassen bis zum Jahresende in Höhe von rund 85 Millionen Euro (bislang ausgezahlt: 41,2 Millionen Euro) sowie Mittel aus dem Krankenhauszukunftsfonds in Höhe von 40 Millionen Euro. Von diesen wurden seit September bereits 6,3 Millionen Euro ausgezahlt. Bis zum Ende des Jahres sollen alle Mittel abgeflossen sein. 
 

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