| Schülerwettbewerb IT’sApp2you

Große Begeisterung für Informatik – Siegerteams ausgezeichnet

Große Begeisterung bei vier Schulteams auf der bigFM-Bühne beim Rheinland-Pfalz-Tag in Pirmasens: Die Schülergruppen aus der Berufsbildenden Schule Rodalben (TAFF-Team), vom Stefan-George-Gymnasium in Bingen (Stefan-George-Coding) und vom St. Franziskus-Gymnasium in Kaiserslautern (Never say no to Panda! – reines Mädchen-Team) konnten sich über die Plätze 1 bis 3 in dem erstmals veranstalteten Schülerwettbewerb IT’sApp2you freuen. Das Programmierteam „Jusix“ aus dem Carl-Bosch-Gymnasium in Ludwigshafen erhielt zudem einen Sonderpreis für seine Idee einer neuen APP für das Smartphone.
Rückenansicht von T-Shirt mit der Aufschrift "IT'sApp2you", Bild Oliver Maschino, TU Kaiserslautern

Der vom Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) und den rheinland-pfälzischen Hochschulen gemeinsam mit dem Ministerium ins Leben gerufene Wettbewerb habe gezeigt, dass die Begeisterung für das Programmieren und für die Informatik in den Schulen des Landes erfreulich groß sei, betonte Bildungs- und Wissenschaftsministerin Doris Ahnen anlässlich der Siegerehrung. „Es wurden sehr viele und sehr originelle Ideen für APPs entwickelt. Schülerinnen, Schüler waren – unterstützt von Lehrkräfte und Fachleuten aus den Hochschulen – ganz offensichtlich mit Feuereifer dabei, ihre jeweiligen APP-Ideen in ein funktionierendes Programm umzuwandeln. Den Besten der Besten, die heute geehrt werden, gilt mein Glückwunsch. Ein herzliches Dankeschön gilt zugleich dem Fachbereich Informatik der Technischen Universität Kaiserslautern – mit dem Initiator des Wettbewerbs, Professor Rombach, an der Spitze – und den anderen beteiligten Hochschulen im Land, die sich stark eingebracht haben in die Betreuung der Schülerinnen und Schüler. Ganz besonders freut mich, dass unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine ganze Reihe von jungen Leuten war, die bislang nur in geringem Maße Kontakt mit der Informatik und mit dem Programmieren hatten. Ziel des Wettbewerbs war und ist es schließlich, dass von dem Wettbewerb ein positiver Effekt für die Informatik ausgeht, dass sich also noch mehr junge Leute für ein Informatik-Studium oder für eine Berufsausbildung in einem solchen Beruf entscheiden.“

Vor dem Hintergrund des anhaltend großen Fachkräftebedarfs auf diesem Sektor sei die Resonanz auf den neuen Wettbewerb ein Zeichen, das optimistisch stimmt, fügte Doris Ahnen hinzu. Insgesamt hatten sich 84 Teams von Schülerinnen und Schülern mit Ideen für eine neue Smartphone-APP gemeldet. Darunter waren erfreulicherweise siebzehn reine Mädchenteams. Die Hälfte der 84 Teams hatte letzten Endes konkrete Konzepte für neue APPs eingereicht und sich dem Urteil einer Jury gestellt. Diese wählte die zehn besten Teams aus, die in zwei so genannten „Spring Camps“ gemeinsam mit Expertinnen und Experten der TU Kaiserslautern und der FH Bingen ihre jeweilige APP weiterentwickelten.

Der Initiator des Wettbewerbs und Fachbereichsleiter Software Engineering an der TU Kaiserslautern, Prof. Dr. Dieter Rombach, unterstreicht: „Wir wollen jungen Leuten einen interessanten Zugang zur Informatik vermitteln und haben daher mit dem Wettbewerb ein Thema aufgegriffen, mit dem sich Jugendliche fast Tag für Tag beschäftigen – und das sind nun mal APPs. Die Jury war begeistert von der hohen Qualität der Einreichungen aller Gruppen. Ganz besonders auch von den von allen sehr souverän gestalteten Präsentationen, bei denen die Gruppen ihre Ideen der Jury vorstellten und auf Rückfragen antworteten. Es ist daher auch schwer gefallen, die Sieger zu bestimmen. Wir hoffen, dass es die anderen Gruppen nicht entmutigt, nicht zu den Siegern zu gehören, sondern dass sie die APP-Entwicklung fortsetzen bis zu dem Punkt, bei dem diese aus dem Google Play Store heruntergeladen werden kann. In den Ideen steckt noch viel Potenzial.“

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