„Damit das Hambacher Schloss unser geschichtliches und kulturelles Erbe auch zukünftig für alle Generationen erfahrbar macht, wird es seit 2006 umfassend saniert und modernisiert. Max Dudler ist es gelungen, diesen bedeutsamen Ort der deutschen Geschichte durch das Zusammenspiel vieler einzelner Maßnahmen für die Öffentlichkeit auf eine neue Art und Weise erlebbar zu machen und ein historisches Baudenkmal zukunftsträchtig zu sanieren“, betonten Kulturministerin Doris Ahnen und Kulturstaatssekretär Walter Schumacher, Vorsitzender der Stiftung Hambacher Schloss. Dass Dudlers architektonische Leistung auf dem Hambacher Schloss bereits zum vierten Mal geehrt wurde, belege, welch gutes Gespür das Land besessen habe, den Architekten mit der Neuausrichtung der Gedenkstätte der deutschen Demokratiebewegung nach gewonnenem Wettbewerb zu beauftragen. Insgesamt investierte die Landesregierung bislang mehr als 20 Millionen Euro rund um das Hambacher Schloss, um einen würdigen Rahmen für die Erinnerung an die Wurzeln der deutschen Demokratie und zugleich ein zeitgenössisches Forum für Kultur und Politik zu schaffen.
Bereits 2012 wurde Max Dudler für seinen Weiterbau des Hambacher Schlosses mit dem DAM Preis für Architektur in Deutschland, den das Deutsche Architekturmuseum vergibt, geehrt. 2013 wurde das Hambacher Schloss im Rahmen der Vergabe des Deutschen Architekturpreises sowie mit dem „Deutschen Natursteinpreis“ in der Kategorie „Massive Bauteile und Bauen im Bestand“ ausgezeichnet. Der Gestaltungspreis „Baukultur in Deutschland“ der Wüstenrot Stiftung zielt darauf, anhand besonders gelungener Beispiele einen Beitrag zur Klärung der wichtigsten Kriterien und Merkmale von Baukultur zu leisten.