„Die Ausstellung ‚km 500 3’ zeichnet sich aus durch regionale wie auch internationale Bezüge und vor allem durch eine Vielfalt künstlerischer Disziplinen“, sagte Michael Ebling, Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur, bei der Eröffnung. Die Künstlerinnen und Künstler der diesjährigen ‚km 500’ kommen aus Frankreich, Italien, den Niederlanden, Rumänien, der Türkei, Südafrika, den USA und der Bundesrepublik. „Ziel der breit gefächerten Stipendien ist es, jungen Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit zu geben, sich außerhalb ihres gewohnten Umfeldes ganz auf ihre Arbeit zu konzentrieren. Ein solcher Ortswechsel gibt neuen Raum für künstlerische Potenziale, schärft die kritische Reflexion und erweitert den Erfahrungshorizont“, so Ebling.
Das Kulturministerium und die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur fördern jährlich talentierte Nachwuchskünstlerinnen und -Künstler unabhängig ihrer Nationalität durch die Vergabe von sechs Anwesenheitsstipendien im Künstlerhaus Schloß Balmoral sowie durch ein ortsunabhängiges Projektstipendium. Ausgewählte Künstlerinnen und Künstler mit Bezug zum Land Rheinland-Pfalz werden durch Aufenthaltsstipendien im brandenburgischen Künstlerschloss Wiepersdorf, in der Partnerregion Burgund sowie durch Reisestipendien nach Paris, London, New York und Seoul gefördert.
"Die Ausstellungsreihe ‚km 500’ ist ein tolles Beispiel für die gelungene Zusammenarbeit der drei Partner Stadt, Land und Stadtwerke bei der Stiftung Kunsthalle Mainz“, sagte der Vorstand der Stadtwerke Mainz AG, Detlev Höhne, der gleichzeitig Mitglied des Vorstandes der Stiftung Kunsthalle Mainz ist. „Die Kunsthalle Mainz wird längst auch überregional beachtet und geachtet. Sie ist für die Präsentation der Werke der Balmoral- und Landesstipendiaten hervorragend geeignet.“
Der Kurator der Ausstellung, Dr. Justus Jonas von der Kunsthochschule Mainz, äußerte sich zufrieden: „Die dritte Staffel der Ausstellungsreihe wartet auch diesmal mit höchst spannenden, bisweilen spektakulären Arbeiten und Rauminstallationen auf. Die Besucher werden überrascht sein.“