„Seit fast 750 Jahren prägt die Barbarakirche das Stadtbild Braubachs und spiegelt durch ihr äußeres Erscheinungsbild Baustile der vergangenen Jahrhunderte wider. Romanische, gotische und barocke Elemente vereinen sich im Gesamtbild der Kirche und legen Zeugnis über ihre wechselvolle Geschichte ab. Dieses Fenster in die Vergangenheit zu erhalten und Menschen zugänglich zu machen, ist uns ein wichtiges Anliegen“, so Minister Wolf.
Die Evangelische Pfarrkirche St. Barbara wurde 1276 erbaut und erfuhr im letzten Jahrhundert verschiedene Nutzungen. Seit einem Umbau in den 1970er Jahren dient sie als Gemeindezentrum, dessen Turminstandsetzung bereits in diesem Jahr abgeschlossen werden konnte. Mit den nun erhaltenen finanziellen Mitteln sollen z. B. Feuchtschäden an der Fassade des Kirchenschiffs beseitigt werden, da die Kirche immer wieder durch Hochwasser und die Rheinnähe beschädigt worden war.
Die Zuwendung erfolgt aus Landesmitteln zur Erhaltung nichtstaatlicher Denkmäler, die fachlich von der Direktion Landesdenkmalpflege der GDKE vergeben werden. Diese nimmt unter anderem Aufgaben der denkmalpflegerischen Begleitung wahr. Rheinland-Pfalz verfügt insgesamt über 35.000 Kulturdenkmäler, die es zu schützen und zu erhalten gilt.