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Kulturministerin Ahnen verabschiedet Chefdirigent Rasilainen

Nach sieben überaus erfolgreichen Spielzeiten endet in diesen Tagen die Tätigkeit von Ari Rasilainen als Chefdirigent und Generalmusikdirektor der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.

Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz, verabschiedete Rasilainen heute in Ludwigshafen und dankte ihm für seine herausragende Arbeit. „Ari Rasilainen gehört zu den renommiertesten Dirigenten seiner Generation. Seit 2002 hat er als Generalmusikdirektor der Deutschen Staatsphilharmonie nicht nur sein Publikum in unzähligen Konzerten begeistert, er wurde auch von seinem Orchester stets sehr geschätzt. Rasilainen hat einen frischen Wind aus Norden mitgebracht und die skandinavische Musiktradition gepflegt. Gleichzeitig war er durch seine Reisen in sein Heimatland Finnland, aber auch nach China, Spanien, Österreich oder Kroatien ein großartiger Botschafter des Landes Rheinland-Pfalz.“

Der in Finnland geborene Rasilainen hatte vor seiner Verpflichtung in Ludwigshafen umfangreiche Dirigier-Erfahrungen in internationalen Orchestern sammeln können, so als Chefdirigent des Lappeenranta City Orchestra in Finnland und des Norwegischen Radioorchesters Oslo.
In ihrer Verabschiedung würdigte Kulturministerin Ahnen die besonderen Leistungen und Verdienste, die sich Ari Rasilainen um die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz erworben hat. Er habe mit seinem Renommee als international erfolgreicher Dirigent das Orchester geleitet und seinen Ruf gefestigt und ausgebaut. Ahnen erinnerte an einige wichtige Änderungen, die in die Amtszeit des scheidenden Chefdirigenten fielen - so etwa die geänderte Namensgebung in „Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz“.

Sie betonte an dieser Stelle auch, dass unter Rasilainen die Deutsche Staatsphilharmonie ihren hervorragenden Ruf als Orchester für Filmmusik ausbauen konnte. Jüngstes Beispiel sei die Einspielung der Musik zu dem Film „Die Päpstin“, der im Herbst 2009 in die Kinos kommen wird. Über 50 CD-Einspielungen in Zusammenarbeit mit verschiedenen Labels unterstrichen die Vielfalt seiner künstlerischen Arbeit.

„Natürlich ist es bedauerlich, einen so wunderbaren Künstler ziehen lassen zu müssen, aber ich habe auch Verständnis dafür, wenn man zu neuen Ufern aufbricht und sich weiterentwickelt. Wir werden Ari Rasilainen in bester Erinnerung halten. Ich würde mich sehr freuen, Herrn Rasilainen in Zukunft auch als Gastdirigent hier hinter dem Pult der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz begrüßen zu dürfen“, so Ministerin Doris Ahnen.

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