Stich lobte die Kommunen, die die Impfzentren mit Unterstützung des Landes - und teileweise wie in Kaiserslautern mithilfe großer Partner wie Opel und IKEA - aufgebaut haben und bis heute den Betrieb reibungslos organisieren. „Dabei wurden und werden große Herausforderungen gemeistert. Waren es gerade zu Beginn logistische Schwierigkeiten, so ist es derzeit die teils hohe Zahl nicht wahrgenommener, aber auch nicht abgesagter Termine“, erläuterte Stich. „Diese Quote liegt landesweit im Schnitt bei bis zu 15 Prozent. Wir bitten daher alle Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer: Wenn Sie für einen Termin im Impfzentrum registriert sind oder bereits einen erhalten haben, zwischenzeitlich aber bei einem Arzt oder Betriebsarzt geimpft wurden, stornieren Sie bitte Registrierung oder Termin möglichst frühzeitig. So sorgen Sie dafür, dass die, die noch warten, schneller geimpft werden können.“
Eine weitere große Aufgabe sei von der landeseignen Impfdokumentation im Zusammenspiel mit den Impfzentren hervorragend gemeistert worden, führte Stich aus. „In den Impfzentren in Kaiserslautern wie landesweit läuft die Ausgabe der Impfnachweise mit QR-Code für den digitalen Impfpass reibungslos. Bisher wurden landesweit gut 200.000 Nachweise in den Impfzentren ausgegeben.“ Auch der Versand der Nachweise an die rund 800.000 Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer, die über die Wege des Landes bereits ihren vollständigen Impfschutz erhalten haben, komme sehr schnell voran. „Ende vergangener Woche hatten wir bereits 660.000 Nachweise auf den Weg gebracht. Spätestens Ende dieser Woche soll der Prozess abgeschlossen sein.“
Mit Blick auf die Impfzahlen und die kleiner werdenden Wartepools appellierte Stich an die Bürgerinnen und Bürger, ihre Chance auf eine Impfung wahrzunehmen. „Unsere Impfzahlen sind gut, aber sie reichen noch nicht für einen dauerhaften Erfolg“, sagte Stich. Aktuell sei die Zahl der Menschen, die auf einen Impftermin warten, auf gut 90.000 zurückgegangen – weniger als 15.000 der ehemaligen Priogruppe drei sowie knapp 80.000, die sich seit dem Fall der Priorisierung angemeldet haben. „Wartelisten und Wartezeiten werden kürzer. Wir gehen davon aus, dass noch im Sommer jede und jeder Impfwillige ein Impfangebot bekommen kann. Ich appelliere daher an alle, die sich bisher noch nicht für eine Impfung registriert haben: Melden Sie sich an, lassen Sie sich impfen. Damit schützen sie sich selbst, andere und unsere gemeinsam errungenen Erfolge im Kampf gegen die Pandemie.“
„Gemeinsam mit ihrem Team ist den beiden Koordinatoren Tobias Metzger und Thomas Strottner das Meisterstück gelungen, innerhalb kürzester Zeit ein hervorragend funktionierendes Impfzentrum aufzubauen, das bis zum heutigen Tag dank eines ausgereiften digitalen Aufrufsystems reibungslos läuft. Der zweckmäßigen Halle konnte sogar eine angenehme Atmosphäre gegeben werden“, sagte Landrat Ralf Leßmeister. „Mithilfe der hervorragenden Logistik werden Impfberechtigte recht-zeitig zum Nachrücken benachrichtigt. So wird verantwortungsbewusst sichergestellt, dass keine Impfdosis verfällt.“
„Wir können uns alle glücklich schätzen, dass es der Forschung so rasch gelungen ist, hocheffektive Impfstoffe gegen Covid-19 zu entwickeln. Als Stadt und Landkreis war es für uns daher eine Selbstverständlichkeit, die anlaufende Impfkampagne bestmöglich zu unterstützen. Innerhalb weniger Wochen waren wir bereit, Startschuss war dann Anfang Januar“, sagte Oberbürgermeister Klaus Weichel.
„Heute ist unser Impfzentrum ohne Zweifel die entscheidende Säule der Pandemiebekämpfung. Das verdanken wir unserem engagierten und hilfsbereiten Personal ebenso wie unseren Partnern Opel und IKEA“. Das Impfzentrum Kaiserslautern befindet sich in einer Halle des Opelwerks, der direkt angrenzende IKEA-Parkplatz kann von den Besucherinnen und Besuchern des Impfzentrums genutzt werden.