Die Auszeichnung für das IEG sei aber auch ein erneuter Beleg für die äußerst positive Dynamik in der landesweiten Wissenschafts- und Forschungslandschaft, die so hoch sei wie nie zuvor, sagte Doris Ahnen. Sie verwies beispielhaft auf die Erfolge der Universitäten in Mainz und in Kaiserslautern bei der jüngsten Vorentscheidungsrunde in der bundesweiten Exzellenzinitiative, auf die Eröffnung des Gebäudes für das Institut für Molekulare Biologie (IMB) in Mainz, das mit Unterstützung der Boehringer Ingelheim Stiftung soeben seinen Betrieb aufnehmen konnte, auf die Erweiterung des Fraunhofer-Instituts für Techno- und Wirtschaftsmathematik und die Grundsteinlegung für einen Neubau des Max-Planck-Instituts für Softwaresysteme (beide in Kaiserslautern), auf die Ansiedelung des bundesweit ersten Helmholtz-Instituts an einer Universität in Mainz, auf den Startschuss für ein Metall-Keramik-Kunststoff-Cluster im Großraum Koblenz-Neuwied-Westerwald sowie an die Aufnahme des Thrombosezentrums an der Universitätsmedizin Mainz in den Kreis von insgesamt acht Integrierten Forschungs- und Behandlungszentren (IFB) bundesweit. Dies alles habe sich innerhalb des letzten Jahres abgespielt.
Das Institut für Europäische Geschichte kann nach der endgültigen Aufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft mit jährlichen Zuwendungen von rund 2,3 Millionen Euro aus dem Gemeinschaftstopf rechnen. Bund und Länder teilen sich diesen Betrag zu gleichen Teilen. 75 Prozent des Länderanteils übernimmt dabei das Land Rheinland-Pfalz.
Hintergrundinformationen:
Die Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.V., kurz „Leibniz-Gemeinschaft“, vereint nach eigenen Angaben heute unter ihrem Dach 87 Einrichtungen, die Forschung betreiben oder wissenschaftliche Infrastruktur bereitstellen. Deutlich mehr als 7.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten in den Geistes- und Sozialwissenschaften, den Wirtschaftswissenschaften, Raumwissenschaften und Lebenswissenschaften ebenso wie in der Mathematik, den Natur- und Ingenieurswissenschaften sowie der Umweltforschung. Insgesamt beschäftigen die Leibniz-Institute rund 16.100 Menschen bei einem Jahresetat von 1,3 Milliarden Euro.
Mehr Informationen zur Leibniz-Gemeinschaft im Internet unter: <link http: www.wgl.de external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>www.wgl.de
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