„Ich freue mich sehr, dass die Kaiserausstellung heute wieder für das Publikum geöffnet wurde. In den ersten Wochen vor der Corona-Schließung zeigte sich bereits die große Besucherresonanz und auch jetzt laufen die Telefondrähte für die Besuchszeitfenster heiß“, berichtet Kulturminister Konrad Wolf. „Wir haben ein anspruchsvolles Hygienekonzept und vergeben Zeitfenster für einen sicheren Besuch. Mit der Ausweitung der Öffnungszeiten wollen wir mehr Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit geben, diese eindrucksvolle und einmalige Ausstellung über die Geschichte der mittelalterlichen Kaiser am Rhein selbst zu sehen.“
So sieht das Hygienekonzept des Landesmuseums vor, dass ein Besuch der Ausstellung nur mit Buchung eines Terminzeitfensters und der Erfassung der Kontaktdaten möglich ist. Um möglichst vielen Besucherinnen und Besuchern den Eintritt zu ermöglichen, wurden die täglichen Öffnungszeiten von 10 bis 20 Uhr erweitert. Dabei ist das Tragen einer medizinischen Maske erforderlich. Durch das Museum führt ein erprobtes Einbahnstraßensystem. Die Audioguides sind derzeit nicht ausleihbar, jedoch kann man die Informationen kostenfrei mit dem eigenen Smartphone über das Internet abrufen. Führungen durch die Ausstellung sind derzeit nicht möglich. Es werden digitale Kurzführungen und ein online-Ausstellungsbesuch angeboten. Für die Mitmach-Ausstellung erhält man wie im vergangenen Jahr Handschuhe und Touchpens. Auch werden die Flächen regelmäßig desinfiziert.
„Nach der langen Schließungszeit endlich wieder Besucher empfangen zu dürfen, ist eine unglaublich große Freude und Erleichterung. Wir haben uns aber auch über den enormen Zuspruch und Unterstützung von Seiten der Leihgeber gefreut, die gezeigt haben, dass die Kulturinstitutionen in der schwierigen Zeit eng zusammenhalten", sagte Museumsdirektorin Dr. Birgit Heide.
Zum 16. März hat die GDKE weitere Museen und Denkmäler wieder für den Publikumsverkehr freigegeben. So sind das Landesmuseum in Koblenz und Trier, das Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein sowie die Trierer Römerbauten mit Ausnahme der Viehmarktthermen erneut geöffnet. Am 27. März folgen Schloss Stolzenfels in Koblenz, Schloss Bürresheim in der Eifel, Burg Trifels bei Annweiler, die Schloss- und Festungsruine Hardenburg bei Bad Dürkheim und Burg Pfalzgrafenstein bei Kaub am Rhein. Für den Besuch ist jeweils eine vorherige Anmeldung mit festem Termin notwendig. Die Generaldirektion hat für alle ihre Häuser individuelle Hygienekonzepte entwickelt, die sich an den behördlichen Vorgaben orientieren.
Die Generaldirektorin Kulturelles Erbe, Dr. Heike Otto, bemerkte abschließend: „Gerade in der Pandemie hat sich gezeigt, wie wichtig Kultur für die Gesellschaft ist und wie schnell sie vermisst wird. Wir freuen uns, mit aller gebotenen Vorsicht öffnen zu dürfen und hoffen den Besucherinnen und Besuchern ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern zu können.“
Zum Besuch der Landesausstellung ist die Vorabbestellung von Eintrittskarten unter www.kaiser2020.de oder telefonisch unter Tel. 06131/2857-0 notwendig.