„Damit verbessern sich die Voraussetzungen für eine intensive und innovative Medienerziehung in den Schulen weiter deutlich“, betonte Doris Ahnen. Der Landtag habe am 25. Februar 2011 einstimmig die Fortführung des Programms „Medienkompetenz macht Schule“ beschlossen. „Dies kommt unserem Ziel entgegen, nicht nur die zahlreichen landesweiten Maßnahmen fortzuführen, sondern auch allen interessierten und bislang noch nicht berücksichtigten Schulen eine Teilnahme als Projektschule zu ermöglichen“, hielt die Bildungsministerin fest. Und Innenstaatssekretär Lewentz ergänzte: „Die Effizienzgewinne, die die im Innenministerium angesiedelte Zentralstelle IT-Management, Multimedia, eGovernment und Verwaltungsmodernisierung erwirtschaftet, sind in dieser wichtigen Bildungsmaßnahme bestens angelegt.“
Mit dem im Jahr 2007 gestarteten Programm „Medienkompetenz macht Schule“, für das von 2007 bis 2011 von der Zentralstelle insgesamt zehn Millionen Euro bereitgestellt wurden, werde nicht nur die informationstechnische Infrastruktur einzelner Schulen verbessert, mit dem Programm sei auch ein breites Bündel von Maßnahmen gestartet worden, das weit über den Kreis der Projektschulen hinaus die Medienkompetenz von Schülerinnen und Schülern, aber auch von Lehrkräften und Eltern steigere, unterstrichen Doris Ahnen und Roger Lewentz. So hätten seit Beginn des Programms mehr als 20.000 Lehrerinnen und Lehrer an Fortbildungsveranstaltungen zur Unterrichtsgestaltung mit digitalen Medien teilgenommen, rund 1.300 Lehrkräfte seien als Jugendmedienschutzberaterinnen und -berater ausgebildet worden und fast 600 Schülerinnen und Schüler hätten die Qualifikation erworben, als „Medienscouts“ jüngere Mitschülerinnen und Mitschüler unter anderem über Chancen und Risiken des Internet aufzuklären. Sehr gut angenommen worden sei auch die Hilfe für Eltern-Informationsveranstaltungen zum Thema „neue Medien“. Mehr als 300 Elternabende mit rund 13.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurden bislang finanziell gefördert und mit fachkundigen Referentinnen und Referenten versorgt.
„Wir freuen uns über den großen Zuspruch, den das Landesprogramm auch in der fünften Runde wieder bei den Schulen gefunden hat“, hielt die Bildungsministerin fest. Orientiert an der Qualität der eingereichten Konzepte seien aus den Bewerbungen 40 Schulen ausgewählt worden, wobei auch eine ausgewogene regionale Verteilung und die Streuung auf die verschiedenen Schularten berücksichtigt wurde. „Inhaltlich passt die Förderung der Medienkompetenz in den Schulen zudem hervorragend in das Tätigkeitsspektrum der Multimediainitiative der Landesregierung, rlpinform. Seit Jahren initiiert und koordiniert die Multimediainitiative Projekte und Wettbewerbe, die darauf abzielen, allen Altersklassen – von Kindergartenkindern bis zu Senioren – den kompetenten und bewussten Umgang mit Medien zu vermitteln“, unterstrich der Innenstaatssekretär.
Mehr Informationen im Internet unter: <link http: external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster ge>medienkompetenz.rlp.de
Anlage:
Liste der 2011 neu in das Programm „Medienkompetenz macht Schule“ aufgenommenen Schulen
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Schule / Medien
Medienkompetenz macht Schule an 40 neuen Orten
Das 10-Punkte-Programm der Landesregierung „Medienkompetenz macht Schule“ wird auch 2011 weiter vorangetrieben. „40 weiterführende Schulen können jetzt neu in das Landesprogramm aufgenommen werden. Damit steigt die Zahl der Schulen, die im Bereich der Medienerziehung auf diesem Weg ganz gezielt unterstützt werden, auf insgesamt 430 Schulstandorte“, teilten heute Bildungsministerin Doris Ahnen und Innenstaatssekretär Roger Lewentz mit. Die neu aufgenommenen Schulen erhielten demnächst jeweils drei Notebook-Koffer, vier elektronische Wandtafeln und weitere Hardware. Obendrein werden in den Schulen zusätzliches Knowhow vermittelt, hochwertige Bildungssoftware bereitgestellt sowie – falls noch nicht vorhanden – ein pädagogisches Standardnetzwerk installiert.
