Die aktuell anstehenden Maßnahmen zur Sanierung des Krankenhauses seien interne Entscheidungen des Krankenhausträgers im Rahmen des Insolvenzverfahrens in Eigenverantwortung, das Ministerium habe bislang kein Mitentscheidungs-recht. „Ziel aller Anstrengungen muss sein, die ambulante und stationäre Versorgung der Bevölkerung bedarfsgerecht und weiterhin auf hohem Niveau zu gewährleisten und die Arbeitsplätze in der medizinischen Versorgung zu sichern. Wir wollen gemeinsam den Standort Lahnstein wirtschaftlich und medizinisch zukunftssicher aufstellen“, so der Ministerialdirektor. Daniel Stich kündigte an, in Gesprächen mit dem Krankenhausträger noch in dieser Woche darauf hinzuwirken, dass dieser bei der Ausgestaltung der Klinikschwerpunkte die geografische Lage der Kliniken in Bezug auf die umliegenden Krankenhausstandorte berücksichtige, ggf. auch diejenigen angrenzender Regionen oder Bundesländer. Darüber hinaus sollen verstärkte Kooperationen und Absprachen mit anderen Krankenhäusern im regionalen Einzugsgebiet geprüft werden. Alles in allem sei er optimistisch, so Stich. „Die Chancen stehen gut, dass das Krankenhaus nach Durchführung des Schutzschirmverfahrens erfolgreich weitergeführt werden kann“, sagte Daniel Stich.
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