Fünf Krankenhäuser und zwei Rehakliniken waren von der Flutkatastrophe stark betroffen. Das Land unterstützt die Kliniken und Rehakliniken beim Wiederaufbau schnell und unbürokratisch. Bis Ende 2024 wurden über 105 Millionen Euro Fördermittel bewilligt. Die bisherige Versorgungsqualität soll wiederhergestellt werden. Mit dem Trauma-Hilfezentrum in Grafschaft-Lantershofen wurde zudem ein leicht zugängliches und dabei hochprofessionelles, kostenloses Angebot für alle Menschen geschaffen, die seelische Hilfe und Unterstützung suchen. Ziel ist es, durch Beratung und Psychoedukationsangebote zu verhindern, dass aus Belastungen eine psychische Erkrankung entsteht. Das Gesundheitsministerium hatte den Aufbau des THZ konzeptionell begleitet und finanziert die Arbeit mit eigenen Mitteln.
Hintergrund
Mit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Errichtung eines Sondervermögens „Aufbauhilfe 2021“ wurden staatliche Finanzhilfen zur Beseitigung der Schäden aufgrund des Starkregens und des Hochwassers im Juli 2021 geschaffen. In Rheinland-Pfalz wurden für die Umsetzung der Aufbauhilfen und des Verfahrens Regelungen in der Verwaltungsvorschrift Wiederaufbau RLP 2021 getroffen. Das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit unterstützt die Kliniken u.a. bei anfallenden Kosten für Ausstattung, Objektschutz und Mietkosten. Auch werden an die Kliniken Fördermittel für den Wiederaufbau der zerstören Gebäude und zum Ersatz von Einkommenseinbußen, die durch das Flutereignis entstanden sind, gewährt.
Weiterführende Informationen zur Caritas-Kampagne finden Sie unter https://www.caritas.de/magazin/kampagne/da-kann-ja-jeder-kommen/