„Auf der ‚MS Wissenschaft‘ kommen alle Stränge zusammen: Begeisterte Schülerinnen und Schüler, die bei der Gestaltung der Zukunft der digitalen Gesellschaft mit dabei sind, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Informations- und Kommunikationstechnologien weiterentwickeln, Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft, die von Kooperationen mit der Wissenschaft profitieren, und die Politik, die die Rolle hat, die Rahmenbedingungen zu entwickeln, um entsprechende Forschungskooperationen zu unterstützen und Fachkräfte für die Informations- und Kommunikationstechnologien zu gewinnen“, sagte Staatssekretär Beckmann.
Das Fachgebiet Wirtschaftsinformatik und das Institut für Raumbezogene Informations- und Messtechnik (i3mainz) der FH Mainz haben die ausgestellten Präsentationen „Heißer Draht“ und „Bubbles“ gemeinsam entwickelt. „Dass die FH Mainz als einzige deutsche Fachhochschule zu der Tour mit Exponaten beitragen kann, zeigt, dass sie mit ihrer Forschung bundesweit sichtbar ist“, betonte der Staatssekretär.
Das i3mainz-Institut ist Teil des Forschungsschwerpunkts Informationstechnik und Kommunikation an der FH Mainz, der durch die Forschungsinitiative des Landes gefördert wird. „Durch diese profilbildende Förderung ist es der FH Mainz möglich, Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sowie mit anderen Forschungseinrichtungen voranzutreiben. Die ausgestellten Werke sind sichtbare Resultate, wie konstruktiv diese Kooperationen sind“, so Beckmann.
Durch die Forschungsinitiative wurden seit Sommer 2008 die vier Universitäten und seit Herbst 2010 die sieben Fachhochschulen des Landes bis Ende 2013 mit über 100 Millionen Euro zusätzlich zur Grundfinanzierung gefördert. Für die laufende Fortsetzung der Forschungsinitiative bis 2016 sind im Haushalt und im Sondervermögen „Wissen schafft Zukunft“ weitere 60 Millionen Euro vorgesehen. Ziel der Forschungsinitiative ist es, die Hochschulen im Wettbewerb um Studierende, um Nachwuchs- und Spitzenforscherinnen und -forscher sowie um Drittmittel zu unterstützen. Die FH Mainz konnte durch die Forschungsinitiative bisher Mittel in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro für sich gewinnen. Mit der Fortsetzung der Initiative bis 2016 werden weitere rund 1,1 Millionen Euro an die FH fließen.
Die „MS Wissenschaft“ geht in diesem Jahr von Mai bis September in Deutschland und Österreich auf Tour. Stationen in Rheinland-Pfalz waren bereits Andernach (4.-6. Juli), Cochem (7.-9. Juli), Trier (11.-13. Juli), Bernkastel-Kues (26.-27. Juli) und Koblenz (29.-31. Juli). Begleitend zur Ausstellung bietet die Veranstaltungsreihe „Dialog an Deck“ Möglichkeit zum Austausch. Schülerinnen und Schüler entwickeln in Workshops Visionen zur Zukunft der digitalen Gesellschaft und kommen mit Expertinnen und Experten ins Gespräch.
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