Mit dem Neubau will das Ministerium vor allem dem hohen Entwicklungspotential der Umweltwissenschaften, einem zentralen Bereich im wissenschaftlichen Profil der Hochschule, Rechnung zu tragen: Schon jetzt sind rund 1.700 der 6.300 Studentinnen und Studenten in Landau für Natur- und Umweltwissenschaften immatrikuliert. In dem Neubau sollen damit künftig auch Studierende verschiedener naturwissenschaftlicher Lehramtsstudiengänge ausgebildet werden. „Gerade sie werden an den rheinland-pfälzischen Schulen dringend gebraucht“, so Doris Ahnen.
Das Wissenschaftsministerium rechnet mit einer Fertigstellung der Planung im Jahr 2012. Baubeginn soll 2013 sein. Veranschlagt sind Gesamtkosten in Höhe von 18,5 Millionen Euro.
Die vom Kabinett beschlossene Regierungsvorlage für den Landesetat 2012/2013 liegt nun dem Landtag zur parlamentarischen Beratung vor. Im Februar 2012 wird er endgültig darüber entscheiden. „Der Zwang zur nachdrücklichen Haushaltskonsolidierung ist dabei allen klar“, so Doris Ahnen. Klar sei aber auch, dass Bildung, Wissenschaft und Forschung politische Schwerpunktthemen der Landesregierung bleiben und gerade in sie gezielt investiert werden soll. Entsprechend seien auch für den Hochschulbau weiter Ausgaben auf hohem Niveau vorgesehen. Der Neubau in Landau sei dafür nur ein Beispiel von vielen. Insgesamt belaufen sich die für den Hochschulbau in Rheinland-Pfalz geplanten Investitionen im Doppelhaushalt 2012/2013 auf über 130 Millionen Euro.
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Hochschulbau
Neubau für Laborgebäude in Landau kommt
Die Landesregierung steht trotz schwieriger Haushaltslage zu ihren Plänen für ein neues Laborgebäude auf dem Campus Landau der Universität Koblenz-Landau. „Der Neubau ist fest im Regierungsentwurf für den Landeshaushalt 2012/2013 verankert“, so Wissenschaftsministerin Doris Ahnen. „Wir arbeiten mit Nachdruck daran, den Studentinnen und Studenten in Landau optimale Studienbedingungen zu ermöglichen.“ Planungen für das rund 2.000 Quadratmeter große Laborgebäude seien bereits in Auftrag gegeben.
