| Schule

Schulstrukturreform geht weiter zügig voran

„Die Weiterentwicklung der Schulstruktur in Rheinland-Pfalz geht mit hohem Tempo weiter voran. Nachdem in diesem Schuljahr mit dem Start der ersten Realschulen plus die Umsetzungsphase begonnen hat und im kommenden Schuljahr landesweit bereits 162 Realschulen plus und 52 Integrierte Gesamtschulen Schülerinnen und Schüler in ihren fünften Klassen aufnehmen werden, kann jetzt festgestellt werden, dass vor allem die mit der Realschule plus verbundenen weitergehenden Aufstiegschancen zur Fachhochschulreife offenkundig sehr attraktiv für Schulträger und Schulen sind. In der ersten Bewerbungsrunde für die Errichtung einer Fachoberschule (FOS) sind insgesamt 32 vollständige Anträge eingereicht worden, über die nun entschieden werden kann.“ Das unterstrich Bildungsministerin Doris Ahnen heute mit Blick auf die Bilanz der Antragsrunde zur Weiterentwicklung der Schulstruktur in Rheinland-Pfalz im Schuljahr 2011/2012.

Die Bildungsministerin verwies darauf, dass für die Errichtung einer FOS, die den Abschluss der Fachhochschulreife ermöglicht, eine Realschule plus zum einen eine ausreichende Zahl von Schülerinnen und Schülern für die Fachoberschule aus den eigenen 10. Klassen gewinnen können müsse. Zum zweiten müsse der Standort einer FOS für Schülerinnen und Schüler mit einem qualifizierten Sekundarabschluss I aus anderen Schulen gut erreichbar sein. Zum dritten müsse die Realschule plus in Zusammenarbeit mit Unternehmen, der öffentlichen Verwaltung und Einrichtungen im Gesundheits- und Pflegebereich im Rahmen der Antragstellung eine ausreichende Zahl an Praktikumsplätzen in der beantragten Fachrichtung benennen. Darüber hinaus werde aber auch das gesamte Bildungsangebot in der Sekundarstufe II sowohl in den allgemeinbildenden Schulen als auch in den berufsbildenden Schulen der entsprechenden Region bei den Beurteilungen der Anträge mit einbezogen.  „Die künftige Schulstruktur im Land mit der Realschule plus, die Haupt- und Realschulbildungsgang zusammenfasst sowie erweiterte Förder- und Aufstiegsmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler bietet, hat auch über die Grenzen des Landes hinaus breite Aufmerksamkeit gefunden“ hielt Bildungsministerin Ahnen fest.

Teilen

Zurück