„Wir unterstützen schnell und unbürokratisch bei der Bewältigung der Folgen der Naturkatastrophe im Ahrtal und beim Wiederaufbau. Der Bereich der Gesundheitsversorgung wurde von der Katastrophe im vergangenem Jahr stark getroffen. Daher ist es unser Ziel, die Versorgungsqualität der Patientinnen und Patienten an den bisherigen Standorten wiederherzustellen. Hierfür unterstützt das Land die Krankenhäuser und Kliniken neben dem reinen Wiederaufbau der beschädigten oder zerstörten Einrichtungen auch durch die Übernahme von Mietkosten bei der Nutzung von Ersatzräumlichkeiten“, so Staatssekretär Alt. Bund und Land blieben ein verlässlicher und starker Partner an der Seite der von der Flut betroffenen Krankenhäuser und Kliniken.
Die Reha-Kliniken Jülich und Kurköln sind anerkannte Fachkliniken für Anschlussrehabilitation (Anschlussheilbehandlung) speziell für Hüft- und Knieendoprothetik, allen Eingriffen am Skelettapparat (Wirbelsäule und Gelenke) sowie der Osteologie (Behandlung von Erkrankungen, die zu Veränderungen am Knochen führen; z. B. Osteoporose). Mit 340 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehört das Unternehmen mit zu den größten Arbeitgebern im Ahrtal. Die Flutkatastrophe hat die beiden Kliniken Jülich und Kurköln stark beschädigt. Eine stationäre Versorgung am Standort ist aktuell nicht mehr möglich. Die Kliniken sind geräumt und werden entkernt. Hier unterstützt das Land mit finanziellen Mitteln in Form der Förderung von Einkommenseinbußen, Interimsmaßnahmen und Wiederaufbaukosten. Insgesamt liegt die bisher bekannte Kostenschätzung für die beiden Rehakliniken allein für den Wiederaufbau bei mehr als 21 Millionen Euro.