| Digitalisierungsoffensive für Krankenhäuser

Staatssekretär Denis Alt überreicht Bewilligungsbescheid an Klinik Bad Gleisweiler

Staatssekretär Dr. Denis Alt hat der Privatklinik Bad Gleisweiler Hilz KG einen Bewilligungsbescheid in Höhe von 462.948,08 Euro überreicht. Die Mittel dienen der Einrichtung einer digitalen Pflege- und Behandlungsdokumentation.
Dr. Denis Alt, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit, übergibt Peter Kuhn, Verwaltungsleiter und Leiter der Abteilung EDV, einen Bescheid. Links neben Alt und Kuhn steht Dr. Stefan Wack, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie. Rechts neben Alt und Kuhn steht Carola Hollnack, koordinierende Gesundheitsreferentin im Ministerium. Das Bild wurde im Außenbereich der Klinik vor einem Baum aufgenommen.
Dr. Stefan Wack (Prozessmanagement / Medizincontrolling / KIS-Administration, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie), Dr. Denis Alt (Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit), Peter Kuhn (Verwaltungsleiter und Leiter der Abteilung EDV), Carola Hollnack (koordinierende Gesundheitsreferentin im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit).

„Die bewilligten Digitalisierungsmittel aus dem Krankenhauszukunftsfonds sind ein wichtiger Beitrag zur zukunftsweisenden Stärkung des Krankenhausstandorts – konkret hier vor Ort und somit natürlich für die Patientinnen und Patienten im ganzen Land. Nicht erst die Pandemie hat uns allen deutlich gemacht, wie wertvoll unsere Krankenhäuser im Land sind. Wir schreiben die Krankenhausversorgung auf hohem Niveau fort, damit die Menschen im Land bedarfsgerecht, schnell und umfassend versorgt werden können“, sagte Denis Alt bei der Übergabe des Bescheids. Hochwertige und moderne Gesundheitsversorgung sei ein zentraler Punkt der Regierungsarbeit dieser Legislaturperiode.

Mit dem Inkrafttreten des Krankenhauszukunftsgesetzes am 29. Oktober 2020 wurde der Krankenhauszukunftsfonds geschaffen, um die Krankenhäuser zu modernisieren. Der Fonds umfasst elf verschiedene Fördertatbestände. Gefördert werden hierbei u.a. Investitionen in moderne Notfallkapazitäten und eine bessere digitale Infrastruktur, z. B. Patientenportale, elektronische Dokumentation von Pflege- und Behandlungsleistungen, digitales Medikationsmanagement, Maßnahmen zur IT-Sicherheit sowie sektorenübergreifende telemedizinische Netzwerkstrukturen. Die Maßnahmen werden zu 70 Prozent aus Bundesmitteln gefördert. Für Rheinland-Pfalz stellt der Bund hierfür rund 140 Millionen Euro bereit. Das Land Rheinland-Pfalz ergänzt diese Förderung in voller Höhe und stellt daher rund 60 Millionen Euro für die Ko-Finanzierung zur Verfügung. Dadurch verbleibt den Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz kein Eigenanteil. Verwaltet wird der Krankenhauszukunftsfonds durch das Bundesamt für Soziale Sicherung.

Das Land Rheinland-Pfalz hat für das Antrags- und Bewilligungsverfahren zur Umsetzung des Krankenhauszukunftsfonds auf Basis und in Ergänzung der „Richtlinien zur Förderung von Vorhaben zur Digitalisierung der Prozesse und Strukturen im Verlauf eines Krankenhausaufenthaltes von Patientinnen und Patienten“ des Bundesamtes für Soziale Sicherung und des Bundesministeriums für Gesundheit sehr schnell eigene Verfahrensregelungen (https://mwg.rlp.de/de/themen/gesundheit/krankenhauswesen/finanzierung-entgelte/) aufgesetzt, die das Antragsverfahren für die rheinland-pfälzischen Krankenhäuser festlegen.

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