| Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

Staatssekretär Ebling zeichnet insgesamt 17 Landessieger-Beiträge aus

„Mit 77 Beiträgen von insgesamt 192 Schülerinnen und Schülern, die für den 22. Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten eingereicht wurden, haben die Schulen in Rheinland-Pfalz erneut sehr viele anschauliche Beispiele dafür vorgelegt, wie spannend und interessant Geschichte sein kann. Ich freue mich, heute die besten 17 Arbeiten aus dem Land auszeichnen zu dürfen, die getreu dem Motto ,Ärgernis, Aufsehen, Empörung: Skandale in der Geschichte’ tatsächliche und teilweise auch vermeintliche historische Skandale – meist aus dem regionalen Umfeld des jeweiligen Schulstandorts – unter die Lupe genommen und damit erneut ins Bewusstsein gerückt haben.“ Das unterstrich der Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, Michael Ebling, heute in der Trierer Stadtbibliothek bei der Feierstunde für die Landessiegerinnen und Landessieger im wichtigsten deutschen Schulwettbewerb für Geschichte.
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Der 1973 ins Leben gerufene und alle zwei Jahre stattfindende Wettbewerb, der von der Hamburger Körber-Stiftung getragen wird, habe seit seiner Gründung fast 129.000 Schülerinnen und Schüler animiert, sich intensiv mit der Geschichte ihrer Region zu befassen, hielt der Staatssekretär fest. Allein in diesem Jahr seien es bundesweit mehr als 3.600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewesen. „Und die Schulen in Rheinland-Pfalz beteiligen sich dabei schon seit Jahren nicht nur sehr rege und zahlreich, sondern auch sehr erfolgreich an dem Wettbewerb des Bundespräsidenten“, sagte Michael Ebling und dankte in diesem Zusammenhang ganz besonders den Geschichtslehrerinnen und Geschichtslehrern, die den weitaus überwiegenden Anteil der Schülerarbeiten intensiv betreuen. Deren Einsatz bei dieser Betreuung von Wettbewerbsarbeiten gehe weit über die reguläre Unterrichtsverpflichtung hinaus. In ganz besonderem Maße gelte dies für das Mainzer Rabanus-Maurus-Gymnasium, das als „beste Schule des Landes“ in dem Wettbewerb ausgezeichnet wurde und schon seit Jahren nicht nur sehr zahlreiche (in diesem Jahr 36), sondern auch qualitativ hochwertige Beiträge zu dem Geschichtswettbewerb liefere, betonte der Staatssekretär.

Ebling ergänzte: „Archive, Bibliotheken, Museen und Denkmäler werden bei dieser Spurensuche für viele Schülerinnen und Schüler zu einem zweiten Lernort. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insbesondere in Archiven und Bibliotheken unterstützen dies dankenswerterweise durch ihre Hilfestellungen. Bei nicht wenigen Themen schlüpften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs sogar in die Rollen von Detektiven oder investigativen Journalisten, spürten leibhaftige Zeitzeugen auf und befragten sie. Das zeigt: Der Wettbewerb erschließt neue Zugänge zur Historie der unmittelbaren Umgebung von Schülerinnen und Schülern.“

Der Staatssekretär zeigte sich zuversichtlich, dass die diesjährigen Landessiegerinnen und Landessieger die Erfolgsserie der Vergangenheit bei der Verleihung der 50 Bundespreise durch den Bundespräsidenten am 18. November im Schloss Bellevue in Berlin fortsetzen könnten. Die 17 Landessieger-Arbeiten aus Rheinland-Pfalz sind für diese bundesweite Endrunde qualifiziert.

Anlage:
Liste der Landessiegerinnen und Landessieger sowie der Förderpreisträgerinnen und Förderpreisträger 2011

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