| Schule

Unterrichtsversorgung in Berufsbildenden Schulen liegt im Schuljahr 2010/2011 bei 94,1 Prozent

Die strukturelle Unterrichtsversorgung in den öffentlichen Berufsbildenden Schulen (BBS) im Land hat sich im laufenden Schuljahr erneut leicht verbessert. Im Schuljahr 2010/2011 sind 94,1 Prozent aller Pflichtstunden und Differenzierungsangebote in den Berufsbildenden Schulen mit Lehrerzuweisungen abgedeckt. „Die Verbesserung der Unterrichtsversorgung ist für die Landesregierung insgesamt und besonders in den Berufsbildenden Schulen ein zentrales Anliegen und wird das auch weiter bleiben“, sagte Bildungsstaatssekretärin Vera Reiß bei der Bekanntgabe erster Rahmendaten für die BBS-Statistik 2010/2011.

Neben der nach we vor schwierigen Lage auf dem BBS-Lehrerarbeitsmarkt prägten insbesondere zwei Entwicklungen die aktuelle Entwicklung der strukturellen Unterrichtsversorgung im BBS-Bereich, hielt Vera Reiß fest. Zum einen steige der Lehrkräftebedarf in den Vollzeitwahlschulbildungsgängen – insbesondere in den Beruflichen Gymnasien, weil dort sowohl das Angebot weiter ausgebaut wurde und dementsprechend auch die Zahl der Schülerinnen und Schüler zunehme. Zum anderen würden die Klassengrößen in den Berufsschulen und im Berufsvorbereitungsjahr immer kleiner, die Anzahl der gebildeten Fachklassen in den Berufsschulen und damit der dort erforderliche Personaleinsatz sinke aber nur geringfügig. „Dies bedeutet allerdings auch: Die Rahmenbedingungen für eine gute schulische Begleitung der dualen Berufsausbildung werden damit besser und in den Vollzeitbildungsgängen an den Berufsbildenden Schulen – insbesondere gilt dies für die Beruflichen Gymnasien – haben deutlich mehr junge Menschen eine Chance auf einen qualitativ hochwertigen Bildungsabschluss“, sagte die Staatssekretärin.

Teilen

Zurück