„Die bisherige Anzahl der Registrierungen ist ein guter Indikator dafür, dass wir zum einen in Rheinland-Pfalz mit den Impfungen schon gut vorangekommen sind, zum anderen auch dafür, dass die Menschen auch den Weg über die niedergelassenen Ärzte und ab heute auch über die Betriebsärzte nutzen“, sagte Gesundheitsminister Clemens Hoch. „Das ist auch sinnvoll, denn schließlich gehen von den etwa 1,5 Millionen Impfdosen, die der Bund Rheinland-Pfalz im Juni liefert, rund zwei Drittel an die Ärzte und nur rund ein Drittel an die Impfzentren.“
Hoch wies darauf hin, dass in Rheinland-Pfalz für die Gruppe der Menschen über 70 Jahre eine Priorisierung erhalten bleiben soll. Außerdem betonte Hoch erneut, dass alle anderen Personen, die sich ab dem heutigen Tag für einen Impftermin registrieren, voraussichtlich ein wenig Geduld werden aufbringen müssen. „Wir werden in Rheinland-Pfalz zunächst die Personen mit einem Impftermin bedenken, die sich mit einer entsprechenden Priorisierung vor dem 7. Juni registriert haben. Erst, wenn diese Personen alle einen Impftermin für ihr Impfzentrum erhalten haben, kann die Terminvergabe der jeweiligen Impfzentren für Personen erfolgen, die sich nun registrieren.“
Daher sei es eine gute Nachricht, dass Rheinland-Pfalz beim Abarbeiten der bisherigen Priogruppen sehr gut vorankomme, sagte Hoch. So waren Stand Sonntagabend in der Priogruppe 1 nur noch rund 50 Personen im Wartepool auf einen Termin, rund 3700 haben einen Termin und warten auf eine Impfung. In der Priogruppe 2 waren lediglich noch rund 200 Personen im Wartepool auf einen Termin, rund 60.000 haben einen Termin und warten auf eine Impfung. In der Priogruppe 3 hat sich die Größe des Terminpools innerhalb eine Woche nahezu halbiert. Waren es vergangene Woche Montag noch rund 400.000 Menschen, die auf einen Termin warteten, so lag die Zahl am Sonntageabend bei rund 230.000. Rund 143.000 Menschen der Priogruppe 3 haben bereits einen Termin und warten aktuell auf ihre Impfung. „Die Zahlen zeigen, dass wir bei den Impfungen in Rheinland-Pfalz das Tempo – auch dank der tatkräftigen Unterstützung der niedergelassenen Ärzte – weiter hochalten“, betonte Hoch.
Insgesamt gab es in Rheinland-Pfalz seit Beginn der Impfkampagne bereits gut 2,6 Millionen Corona-Schutzimpfungen. Diese teilen sich in gut 1,7 Millionen Erst- und gut 900.000 Zweitimpfungen auf. Damit haben bezogen auf die Gesamtbevölkerung bisher rund 44 Prozent der Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer ihre Erst- und rund 22 Prozent auch schon ihre Zweitimpfung erhalten.