| Wissenschaft

Wissenschaftsminister Clemens Hoch besucht das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte

Wissenschaftsminister Clemens Hoch hat das Leibniz-Institut für Europäische Ge-schichte (IEG) in Mainz besucht. Dem Institut war es gelungen, mit Frau Prof. Dr. Nicole Reinhardt eine führende Wissenschaftlerin als Leiterin der Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte zu gewinnen.

"Wir freuen uns, dass mit Ihnen eine international so hochkarätig vernetzte Wissenschaftlerin Teil der Leitung des IEG wird. Wir sind gespannt auf die neuen Impulse, die unser IEG durch Frau Prof. Dr. Nicole Reinhardt erhalten wird“, sagte Minister Hoch. Frau Prof. Reinhardt trat zum 1. Oktober 2022 ihre Aufgabe an und ist zugleich neben Herrn Prof. Paulmann, dem Leiter der Abteilung für Universalgeschichte, Direktorin des IEG. Frau Prof. Reinhardt, die zugleich eine Professur für das Fach Neuere Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz übernahm, war zuvor Professor of Early Modern European History an der University of Durham, England und wirkte davor als Wissenschaftlerin in Florenz, Paris und Lyon.

Der Minister nutzte seinen Besuch darüber hinaus, um sich über die Entwicklung der digitalen historischen Forschung am IEG zu informieren. Das IEG konnte 2019 mit Unterstützung von Bund und Ländern auf Antrag des Landes Rheinland-Pfalz einen neuen Arbeitsbereich „Digitale Historische Forschung“ einwerben. Der Arbeitsbereich bündelt die Entwicklung digitaler Methoden und die Aktivitäten digital gestützter Forschung zur europäischen Geschichte und wirkt in alle Forschungsbereiche des IEG hinein. Damit wurde er zugleich zu einer wichtigen Voraussetzung für die neue Rolle des IEG als Konsortiumsleitung von NFDI4Memory mit Johannes Paulmann als Konsortialsprecher.„4Memory“ integriert bundesweit erstmals historische Forschungs-, Gedächtnis- und Informationsinfrastrukturen in einer digitalen Forschungsdateninfrastruktur. Die Förderung dieses Konsortiums erfolgt im Rahmen der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur „NFDI“ ab März 2023 über fünf Jahre hinweg durch Bund und Länder mit voraussichtlich 2,3 Millionen Euro pro Jahr.

Teilen

Zurück