„Wir sind sehr zufrieden, dass das gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern erarbeitete und nunmehr zur Anwendung kommende Studienkonzept, wie von uns erhofft, als sehr förderlich und attraktiv wahrgenommen wurde. Dies führte zu den schon zum Start erfreulich hohen Studierendenzahlen aus den Zielgruppen, also speziell von Pflegefachkräften und Medizinischen Fachangestellten“, erläutert Studiengangsleiter Prof. Dr. Karl-Herbert Schäfer.
Hans-Joachim Schmidt, Präsident der Hochschule Kaiserslautern, stimmt zu und ergänzt: „Den erfolgreichen Start des Studiengangs unterstützt haben nicht zuletzt die umfangreichen Expertisen, Kompetenzen und Erfahrungen in den Gesundheitswissen- schaften, die unsere Hochschule in den neuen Studiengang einbringt. Die Praxisnähe, die charakteristisch für das Studium ist, ist eine besondere Stärke unserer Hochschule. In Verbindung mit der notwendigen hohen fachlichen Kompetenz unserer Kooperationspartner bieten wir den Studierenden eine umfassende akademische Ausbildung mit exzellenten Zukunftsperspektiven.“
Der Bachelorstudiengang wird insbesondere in Kooperation mit dem Hausärzteverband, dem Landeskrankenhaus und der BBT-Gruppe angeboten. Durch diese Partnerschaften wird ein hoher Praxisbezug sichergestellt. Zugangsvoraussetzung für das sechssemestrige Studium, das jeweils zum Wintersemester beginnt, ist neben der Hochschulzugangsberechtigung ein Arbeitsvertrag bei einem der Kooperationspartner. Das Studium kombiniert hybride Lehrveranstaltungen mit Praxisphasen bei den jeweili- gen Partnern. Ziel ist es, den Ärztinnen und Ärzten im ambulanten und stationären Bereich durch die Ausbildung von qualifiziertem Nachwuchs Entlastung zu bieten. So kommen auch die Studierenden im Wintersemester 2024/25 einerseits aus den kooperierenden Krankenhäusern und andererseits aus niedergelassenen Hausarztpraxen und Medizinischen Versorgungszentren. Mit dem Abschluss erhalten die Absolventen den akademischen Grad „Physician Assistant – Bachelor of Science“.
Im Rahmen des Delegationsmodells werden die „Physician Assistants “ nach ihrem Studium unter anderem bei der Diagnosestellung, der Umsetzung von Behandlungsplänen und bei medizinisch-technischen Aufgaben tätig sein. Die endgültige Verantwortung für die Diagnose- und Indikationsstellung, Therapiehoheit und die Gesamtverantwortung für den Behandlungsprozess bleibt originäre Aufgabe des Arztes oder der Ärztin. Der neue Bachelorstudiengang ist dabei auf der Grundlage eines hierfür von der Bundes- ärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung entwickelten Konzeptes aufgebaut. „Ich bin davon überzeugt, dass eine gute und flächendeckende gesundheitliche Versorgung der Menschen in Rheinland-Pfalz auch in Zukunft gelingt, wenn verschiedene Professionen ihre unterschiedlichen Kompetenzen in diese Versorgung einbringen. Mit dem „Physician Assistant“ fügen wir dieser arbeitsteiligen gemeinsamen Versorgung einen weiteren wichtigen Baustein hinzu“, betont Hoch.
Alle weiteren Informationen und Ansprechpersonen zum Bachelorstudiengang „ Physician Assistant “ sind auf der Homepage der Hochschule Kaiserslautern zu finden unter https://www.hs-kl.de/informatik-und-mikrosystemtechnik/studiengaenge/physicianassistant