| Exzellenzinitiative

Wissenschaftsministerin Doris Ahnen gratuliert erfolgreichen Hochschulen in Mainz und Kaiserslautern

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz könnte mit ihrem Zukunftskonzept unter dem Motto „The Gutenberg Spirit: Moving Minds – Crossing Boundaries“ zu einer der so genannten Elite-Universitäten in Deutschland werden. Mit den ersten Entscheidungen in der zweiten Phase der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder haben die Fachkommissionen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Strategiekommission des Wissenschaftsrates (WR) der Mainzer Universität den Weg eröffnet, die Skizze ihres Zukunftskonzepts bis Anfang September in einen vollständigen Antrag umzuwandeln.

Die gleiche Chance haben die Juroren den Antragsskizzen zur Einrichtung der Spitzenforschungszentren (Exzellenzcluster) „Die Erde und das Anthropozän“, „Präzisionsphysik, fundamentale Wechselwirkungen und Struktur der Materie“ sowie „Molekular kontrolliertes Nichtgleichgewicht“, die alle an der Mainzer Universität entstehen sollen, zuerkannt. Damit waren vier von sieben Mainzer Projektplänen erfolgreich. Auch die Technische Universität Kaiserslautern konnte sich mit einer Antragsskizze für ein Cluster „Zentrum für innovatives Spin-Engineering“ durchsetzen. Wissenschaftsministerin Doris Ahnen gratulierte beiden Hochschulen ganz herzlich und sagte: „Die Hochschulen in Rheinland-Pfalz haben unter Beweis gestellt, dass sie in der Topgruppe der Wissenschaftsliga mitspielen.“

Wie hart der Wettbewerb war, verdeutlichen die folgenden Zahlen: Die DFG und der WR erhielten für die Vorauswahl in der zweiten Phase der Exzellenzinitiative insgesamt 227 Neubewerbungen von 65 Hochschulen. Von den 205 Antragsskizzen für Graduiertenschulen und Exzellenzcluster werden 52 und von den 22 Skizzen für universitäre Zukunftskonzepte werden nur sieben zur Vollantragstellung aufgefordert.

„Rheinland-Pfalz hat in den vergangenen Jahren erhebliche zusätzliche Anstrengungen unternommen, seine Hochschulen für den Wettbewerb in Forschung und Lehre zu stärken“, sagte Wissenschaftsministerin Ahnen. Mit der Aufstockung des Sonderprogramms „Wissen schafft Zukunft“, mit der Forschungsinitiative für die Universitäten und für die Fachhochschulen sowie anderen Fördermaßnahmen aber auch durch die Novellierung des Hochschulgesetzes habe das Land die Rahmenbedingungen gesetzt, um die nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit der Universitäten im Land entscheidend zu verbessern. „Alle jetzt im Rahmen der Exzellenzinitiative vorgelegten Antragskizzen der Universitäten gehen aus der seit 2008 laufenden Forschungsinitiative des Landes Rheinland-Pfalz hervor“, hielt die Ministerin fest. Dies belege, dass das Land durch die Förderung von Profil bildenden Bereichen an den Universitäten, die Weichen richtig gestellt habe.

„Eine vergleichbare Dynamik wie derzeit hat es in der Forschung in Rheinland-Pfalz lange nicht gegeben“, so Doris Ahnen weiter. Dies zeigten auch die Ansiedlung neuer Forschungseinrichtungen beispielsweise des Instituts für Molekulare Biologie (IMB) oder des Helmholtz-Instituts in Mainz, große Erfolge bei der Einwerbung von Drittmitteln aber auch die Gewinnung international renommierten Spitzenpersonals für Forschungseinrichtungen in Rheinland-Pfalz. „Das heutige Abschneiden bei der Exzellenzinitiative belegt, dass Hochschulen und Landesregierung bei der Stärkung des Wissenschaftsstandortes Rheinland-Pfalz auf einem guten Weg sind“, unterstrich die Wissenschaftsministerin abschließend.

Teilen

Zurück