| Nachhaltigkeit an Hochschulen

Wissenschaftsministerium fördert Nachhaltigkeit und Klimaschutz – Hochschulen erhalten mehr als 1,7 Millionen Euro

Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt die Stärkung von Nachhaltigkeit und Klimaschutz an Hochschulen. Im Rahmen einer besonderen Förderung stellt das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit in diesem Jahr insgesamt 745.000 Euro und im Jahr 2026 997.700 Euro als Personalmittel zur Verfügung. Die Hochschulen möchten mit den zusätzlichen Mitteln Maßnahmen im Bereich Klimaschutz und Energiemanagement sowie die strategische Verankerung vom Nachhaltigkeit in der Hochschulentwicklung voranbringen. „Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind aktueller denn je. Die rheinland-pfälzischen Hochschulen greifen diese Themen sowohl in Lehre und Forschung als auch in ihrer Organisation, ihrem Betrieb und ihrer Hochschulentwicklung auf. Sie setzen damit Impulse für weitere Bereiche, etwa in Gesellschaft und Wirtschaft. Mit der Förderung erhalten die Hochschulen zusätzliche Möglichkeiten, Strategien und innovative Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen“, sagt Wissenschaftsminister Clemens Hoch.

Die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz, die Universitäten Koblenz und Trier, die Technische Hochschule Bingen, die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen so-wie die Hochschulen Kaiserslautern, Koblenz, Mainz, Trier und Worms erhalten jeweils Mittel im Umfang von rund 67.000 Euro im Jahr 2025 und rund 90.000 Euro im Jahr 2026.

Die Technische Hochschule Bingen will das Energiemanagement verbessern etwa durch eine Erweiterung des Energiecontrollings. Die Hochschule Kaiserslautern plant die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes und die Gestaltung des Schwerpunktes Nachhaltigkeit für den Hochschulentwicklungsplan. 

Die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserlautern-Landau (RPTU) entwickelt ein Konzept für eine Treibhausgasbilanzierung im Rahmen eines datenbasierten Nachhaltigkeitsmanagements. 

Die Hochschule Koblenz arbeitet an einem strategischen Konzept zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Die Universität Koblenz legt den Schwerpunkt im Bereich Energie- und Gebäudemanagement, etwa bei der Entwicklung eines Konzeptes zur Campus-Entsiegelung und Maßnahmen zum Energiesparen. 

Die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen entwickelt ein integriertes Nachhaltigkeitskonzept, die Hochschule Mainz ein Nachhaltigkeitsmonitoring in Form eines „Digitalen Zwillings“. 

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz arbeitet an der Umsetzung eines Maßnahmenpaktes zur Steigerung der Energieeffizienz. 

Die Hochschule Trier erstellt in einem Pilotprojekt den ersten Nachhaltigkeitsbericht der Hochschule. 

Die Universität Trier will Planungen und Maßnahmen im Bereich der Energieeffizienz und der Klimabilanzoptimierung sowie deren Umsetzung voranbringen. 

Die Hochschule Worms plant die Entwicklung eines digitalen Werkzeugs, das die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung von Treibhausgasdaten effizient, niedrigschwellig und strategisch nutzbar macht.

Hintergrund: 

Das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit will Nachhaltigkeit an den Hochschulen fördern und stärken. Im Jahr 2023 wurde die Studie „Nachhaltigkeit an Hochschulen in Rheinland-Pfalz“ abgeschlossen und veröffentlicht und im Jahr 2024 erstmals eine Förderlinie Nachhaltigkeit an Hochschulen ausgeschrieben und Mittel für mehrere Projekte daraus bewilligt.

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