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Wolf übernimmt erneut Vorsitz der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Ländern

Turnusgemäß übernimmt zum 1. Januar 2021 der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Konrad Wolf den Vorsitz der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Ländern. Damit löst er Bundesministerin Anja Karliczek ab, die 2020 der GWK vorstand. Beide waren bereits 2019 für ihre Amtszeiten durch die Konferenz der Wissenschaftsministerinnen und -minister von Bund und Ländern gewählt worden.
©Tomkowitz

„Mit zahlreichen Förderprogrammen und institutionellen Unterstützungen stärken Bund und Länder in der GWK die deutsche Wissenschaft. Gerade in den schwierigen Zeiten der Pandemie hat sich das deutsche Wissenschaftssystem mit seinen Hochschulen und Wissenschaftsorganisationen bewährt. Es ist handlungsfähig und innovativ und hat mit vielfältigen Lösungsansätzen zur Bewältigung der gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen beigetragen. Das zu Ende gehende Jahr ist daher ein Anlass, Danke an alle Akteure zu sagen und mit Zuversicht in 2021 zu blicken“, so Wissenschaftsminister Konrad Wolf.

Ein wichtiges Thema im anstehenden Amtsjahr wird die Anwendung der Künstliche Intelligenz (KI) in Forschung und Lehre sein, kündigt Wolf an: „Besonders relevant ist die Qualifizierung von zukünftigen akademischen Fachkräften durch mehr und bessere KI-Angebote in den Hochschulen. Bund und Länder möchten dies unterstützen und haben ein Förderprogramm zur Stärkung von KI in der Hochschullehre beschlossen. In Rheinland-Pfalz haben wir Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die in diesem Feld weithin sichtbar sind, sich dem Wettbewerb stellen und damit einen wichtigen Beitrag zur Qualifizierung von zukünftigen akademischen Fachkräften leisten werden. Ich verspreche mir als Wissenschaftsminister davon, dass wir Rheinland-Pfalz als Standort für die Erforschung, Entwicklung und Anwendung von KI stärken und einen Impuls zur Zukunftsfähigkeit des Landes setzen.“

Darüber hinaus werden bereits begonnene Programme wie der „Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken“, der weitere Aufbau der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und die Schaffung eines Verbundes im Programm Nationales Hochleistungsrechnen an den Hochschulen (NHR) weiter umgesetzt.

Wolf stand bereits von Juli bis Ende 2019 der GWK vor. Bund und Länder wechseln sich jährlich im Vorsitz ab. Die erste Sitzung in 2021 unter dem Vorsitzenden Konrad Wolf wird am 11. März stattfinden. In der GWK wirken Bund und Länder im Bereich der Wissenschafts- und Forschungsförderung zusammen: Gemeinsam fördern sie auf der Grundlage des Artikels 91b Abs. 1 Grundgesetz Wissenschaft, Forschung und Lehre in Fällen überregionaler Bedeutung.

 

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