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52. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie: Staatssekretär Dr. Denis Alt dankt für unverzichtbare Leistungen in Krisenzeiten

„Hunderte Soldatinnen und Soldaten in Rheinland-Pfalz haben in den schwierigen Phasen der Corona-Pandemie sowie der Flutkatastrophe im Ahrtal und an der Mosel im Rahmen der Amtshilfe bestmöglich und professionell unterstützt. Als ‚helfende Hände‘ haben sie gemeinsam mit den Hilfsorganisationen, den Kommunen, in Gesundheitsämtern oder auch Pflegeeinrichtungen höchst flexibel und engagiert Hilfe geleistet“, sagte Dr. Denis Alt, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit, anlässlich seiner Rede beim diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e.V. (DGWMP) in Koblenz. Insbesondere der Sanitätsdienst bleibe auch weiterhin ein zuverlässiger und flexibler Partner in der Gesundheitsversorgung im Land. “Für diese Fürsorge und für Ihren Einsatz danke ich Ihnen im Namen der rheinland-pfälzischen Landesregierung sehr“, so Dr. Alt.

Zentrales Thema des diesjährigen Kongresses ist die medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation. Einsätze im Krisenmanagement, Katastrophenhilfe aber auch in der Landes- und Bündnisverteidigung sind oft psychisch und physisch extrem belastend und führen nicht selten zu Erkrankungen. „Soldatinnen und Soldaten sind Frauen und Männer mit einem höchst anspruchsvollen Beruf, die ein Anrecht auf Fürsorge haben“, betonte der Staatssekretär. Die medizinisch-dienstlich orientierte Rehabilitation könne hier unterstützen, um mit den Folgen der beruflichen Belastung besser zurechtzukommen und auch mehr Lebensqualität zu gewinnen.

Seit Beginn der Pandemie habe die Landesregierung auf die Unterstützung der Bundeswehr zurückgreifen können, so der Staatssekretär. So wurden etwa im Februar 2020 100 deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, die sich im Raum Wuhan in China aufgehalten hatten, nach ihrer Rückkehr nach Deutschland für zwei Wochen in der Südpfalz-Kaserne der Luftwaffe in Quarantäne untergebracht. Auch das Bundeswehrzentralkrankenhaus (BWKZ) in Koblenz war mit Beginn der Pandemie in die Behandlung von Covid-19-Patientinnen und Patienten eingebunden. Das BWZK nimmt zudem seit dem Frühjahr 2020 gemeinsam mit dem Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein und dem Katholischen Klinikum Koblenz-Montabaur eine regional koordinierende Funktion im landesweiten Netzwerk von Krankenhäusern ein, das auf Initiative der Landesregierung aufgebaut wurde. Das Netzwerk und das Engagement der beteiligten Krankenhäuser leisteten einen wesentlichen Beitrag dazu, dass Patientinnen und Patienten auch während der schwierigsten Phasen der Pandemie bestmöglich versorgt werden konnten. Darüber hinaus haben Soldatinnen und Soldaten in Corona-Teststationen bei den Abstrichen unterstützt, in Gesundheitsämtern dabei geholfen Infektionsketten nachzuverfolgen, waren als „helfende Hände“ in Alten- und Pflegeeinrichtungen aktiv und haben in Impfzentren ausgeholfen. Die Bundeswehr hatte bundesweit bis Juni 2021 rund 8.000 Anträge zur Amtshilfe erhalten. Insgesamt waren über 75.000 Soldatinnen und Soldaten zur Bewältigung der Corona-Pandemie eingesetzt worden (Stand Juni 2021). „Für die geleistete Arbeit können wir Ihnen nicht genug danken. Es ist gut, die Bundeswehr als verlässliche Partnerin an unserer Seite zu wissen“, sagte Staatssekretär Alt.

 

 

 

 

 

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