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Investition in Innovation: Rheinland-Pfalz fördert Deep Learning Projekt am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) mit 605.000 Euro

Das DFKI in Kaiserslautern erhält für das Projekt „GPU4GenAI – Computing Infrastruktur für die steigende Nachfrage durch Generative KI“ eine Landesförderung in Höhe von 605.000 Euro. Wissenschaftsminister Clemens Hoch übergab den Förderbescheid an Prof. Dr. Andreas Dengel, den Geschäftsführenden Direktor am DFKI in Kaiserslautern. Mit den bewilligten Mitteln sollen neue Hochleistungsrechner beschafft werden, die es erlauben auch künftig Daten aus Industrie und Wirtschaft mit Hilfe von Deep Learning analysieren und interpretieren zu können.

„Das DFKI betreibt exzellente Forschung im Bereich der Schlüsseltechnologie Künstliche Intelligenz. Nicht nur national, sondern auch international gilt das Forschungszentrum als eines der renommiertesten. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Standort Kaiserslautern erbringen hervorragende Forschungsleistungen. Für kontinuierlich gute Arbeit auf höchstem Niveau sind nicht nur kluge Köpfe entscheidend, sondern eine ebenso leistungsfähige Infrastruktur. Daher freue ich mich sehr, dass mithilfe der Landesförderung des Projekts ‚GPU4GenAI‘ neue Hochleistungsrechner für das Forschungszentrum angeschafft werden. So können zukünftig schnell und leistungsstark Daten aus Industrie und Wirtschaft analysiert und interpretiert werden,“ betont Wissenschaftsminister Clemens Hoch bei der Übergabe des Förderbescheids in Kaiserslautern.

Prof. Dr. Andreas Dengel, Geschäftsführender Direktor des DFKI in Kaiserslautern: „Eine hochleistungsfähige KI-Computing-Infrastruktur ist die Basis, um modernste KI-Technologien für Wirtschaft und Industrie verfügbar zu machen. Die Beispiele aus unseren zahlreichen Kooperationen zeigen, wie diese nicht nur das Maschinelle Lernen, sondern im wahrsten Sinne des Wortes auch den Transfer in die Wirtschaft beschleunigt. Mit GPU4GenAI werden wir unser Deep Learning-Rechenzentrum weiter ausbauen und insbesondere hinsichtlich der steigenden Nachfrage durch Generative KI stärken“.

Deep Learning hat sich in den letzten Jahren als Schlüsseltechnologie zur Lösung komplexer Problemstellungen etabliert. Der Kern sind künstliche neuronale Netze, die die Strukturen und die Informationsverarbeitung des menschlichen Gehirns mathematisch simulieren. Dabei erreichen Deep Learning Ansätze teilweise eine höhere Leistungsfähigkeit als die des Menschen. Man kann sie allgemein verwenden, um in vorhandenen Datenbeständen Muster zu klassifizieren, Zusammenhänge zu finden, Verhaltensweisen aufzudecken oder Anomalien zu erkennen, um Entscheidungen zu unterstützen, Vorhersagen zu treffen oder Prozesse zu optimieren.

Über das DFKI

Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI) wurde 1988 als gemeinnützige Public-Private-Partnership (PPP) gegründet. Es unterhält Standorte in Kaiserslautern, Saarbrücken, Bremen und Niedersachsen, Labore in Berlin und Darmstadt sowie Außenstellen in Lübeck und Trier. Das DFKI verbindet wissenschaftliche Spitzenleistung und wirtschaftsnahe Wertschöpfung mit gesellschaftlicher Wertschätzung. Das DFKI forscht seit über 35 Jahren an KI für den Menschen und orientiert sich an gesellschaftlicher Relevanz und wissenschaftlicher Exzellenz in den entscheidenden zukunftsorientierten Forschungs- und Anwendungsgebieten der Künstlichen Intelligenz. In der internationalen Wissenschaftswelt zählt das DFKI zu den wichtigsten „Centers of Excellence“. Aktuell forschen ca. 1.560 Mitarbeitende aus über 76 Nationen an innovativen Software-Lösungen.

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