| Sommerreise

Türöffner-Tour 2018: Minister Wolf besucht Lerncafé in Budenheim und Schreiblabor für Studis

Den Abschluss seiner diesjährigen Sommerreise setzte Konrad Wolf, Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, heute mit dem Besuch des Lerncafés in Budenheim und der Hochschule Ludwigshafen. Beide Einrichtungen haben sich insbesondere zum Ziel gesetzt, Menschen bei ihrem Bildungsweg zu unterstützen.
Konrad Wolf mit Studierenden der Hochschule Ludwigshafen
Weiterbildungsminister Wolf im Lerncafé in Budenheim

Das Lerncafé in Budenheim engagiert sich in der Grundbildung und macht niedrigschwellige Angebote, Menschen das Lesen und Schreiben zu vermitteln. Seit März dieses Jahres bietet jeden Mittwoch eine ausgebildete Lehrkraft Hilfe und Unterstützung für alle, die selbständig ihre Schreib- und Lesekenntnisse verbessern wollen. Das Projekt wird von der Ortsgemeinde Budenheim in Kooperation mit dem Kompetenznetzwerk Grundbildung und Alphabetisierung (GrubiNetz) getragen und durch das Weiterbildungsministerium und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.

„Mir ist es besonders wichtig, Türen zu öffnen und Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Begabungen zu entfalten. Das Lerncafé in Budenheim ist hier ein perfektes Beispiel. Ohne Lesen und Schreiben hat man im Alltag, im Beruf und in der Freizeit viele Einschränkungen. Dank des Angebots können Betroffene sehr unkompliziert und an einem ihnen bekannten Ort die ersten Schritte gehen, ihre Grundbildung aufzubauen. Mit der Fähigkeit Lesen und Schreiben zu können, ergeben sich dann ganz neue Möglichkeiten, sein Privat- und Arbeitsleben fortzuentwickeln“, so Weiterbildungsminister Konrad Wolf.


Im Anschluss setzte Wolf seine Türöffner-Tour an der Hochschule in Ludwigshafen fort. Mit dem Projekt „Unterstützung des Studienerfolgs und Durchlässigkeit in einer diversen Studierendenschaft“ begleitet die Hochschule Studierende in ihrem Studium und bietet mit Beratungsangeboten, Workshops und Schreiblaboren Unterstützung beim Studium an. Ziel des Projektes ist es, die Anzahl der Studienabbrecher zu reduzieren.

„Manchmal reicht eine gezielte Unterstützung, ein Beratungsgespräch oder ein regelmäßiger Austausch unter Betroffenen, dass Herausforderungen im Studium, die zunächst zu schwierig erschienen, plötzlich gemeistert werden. Denn nicht alle Hürden sind fachlicher Natur sondern entstammen sozialen, kulturellen oder persönlichen Gründen. Hier bietet das Hochschulpaktprojekt der Hochschule Ludwigshafen ein vorbildliches Unterstützungssystem, um begabte Studierende erfolgreich zum Studienabschluss zu führen“, unterstreicht Wissenschaftsminister Wolf.

Das Projekt der Hochschule Ludwigshafen wird im laufenden Jahr durch das Wissenschaftsministerium mit 260.000 Euro aus den Mitteln des Hochschulpaktes III finanziert.

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