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Wissenschaftsminister Clemens Hoch: Land begrüßt Bedarfsanalyse der Stadt Mainz zur Biotechnologie

Die Stadt Mainz hat heute die Bedarfsanalyse „Biotechnologiestandort Mainz“ vorgestellt. Mit lokalem Fokus wurden die Anforderungen verschiedener Interessengruppen insbesondere hinsichtlich der räumlichen Entwicklung untersucht. Die Ergebnisse der Bedarfsanalyse sollen nun in die städtebauliche Strategie der Stadt Mainz einfließen. „Ich freue mich sehr, dass die Stadt Mainz heute ihre Bedarfsanalyse veröffentlicht hat“, sagte Wissenschaftsminister Clemens Hoch.

Der fokussierte Blick auf die räumliche und infrastrukturelle Entwicklung an einem der für die Biotechnologieinitiative zentralen Standorte helfe auch Rheinland-Pfalz bei der Ausarbeitung der Landesperspektive weiter. „Die Erkenntnisse können wir nun wie geplant in die laufende Biotechnologie-Studie des Landes einarbeiten. Ich danke der Stadt für die enge inhaltliche und zeitliche Abstimmung zur Verzahnung der Studien“, so der Minister

„Als Landeskoordinator für Biotechnologie begrüße ich die Bedarfsanalyse der Stadt und unterstütze weiterhin aktiv die Verzahnung mit der Biotechnologie-Studie des Landes Rheinland-Pfalz. Mainz ist ein zentraler Standort für Biotechnologie im Land. Wie man am Beispiel von BioNTech in Idar-Oberstein und der jüngsten Einwerbung des CureATime-Clusters4Future mit Partnern in Mainz und Kaiserslautern sehen kann, bieten sich durch die Entwicklungen in der Landeshauptstadt auch Chancen für andere Regionen des Landes. Mit der jüngst ins Leben gerufenen Biotech-Akademie stärkt das Land die akademische Ausbildung und die berufliche Weiterbildung im Bereich der Biotechnologie in ganz Rheinland-Pfalz, um dem wachsenden Bedarf entsprechend qualifizierter Fachkräfte und der Nachfrage an Weiterqualifikation Rechnung zu tragen Wir stellen uns gemeinsam den Herausforderungen, vor denen die biotechnologische Forschung und die zugehörigen Industrien in ganz Rheinland-Pfalz stehen. Die Stadt Mainz hat mit ihrer Bedarfsanalyse einen wichtigen Schritt dafür getan", betonte Professor Dr. Georg Krausch, Landeskoordinator für Biotechnologie.

Die aktuell laufende „Biotechnologie-Studie mit Roadmap des Landes Rheinland-Pfalz“, die auf die unterschiedlichen Standortbedingungen des Landes ausgerichtet ist, wird die gewonnenen Erkenntnisse und strategische Überlegungen der Bedarfsanalyse berücksichtigen und einbeziehen. Dadurch können Synergien ideal genutzt und der Biotechnologie-Standort des Landes insgesamt gemeinsam gestärkt werden. Sie wird den Ist-Zustand biotechnologischer Aktivitäten in Wertschöpfung, Forschung und Transfer sowie Lehre und Weiterbildung im gesamten Land Rheinland-Pfalz in den Blick nehmen und die daraus folgenden wesentlichen Entwicklungspotentiale analysieren, mit internationalen Entwicklungen und Benchmarks vergleichen, Ausbauziele vorschlagen und im Rahmen einer Roadmap einen Umsetzungspfad für RLP aufzeigen.

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