„Ich freue mich sehr, dass die Anträge der TH Bingen, der Hochschule Kaiserslautern, der Katholische Hochschule Mainz und der Hochschule Worms die Expertinnen und Experten überzeugen konnten. Nachdem in der ersten Bewilligungsrunde 2020 bereits die Hochschule Trier, die Hochschule Koblenz und die Hochschule Mainz erfolgreich waren, werden nun nahezu alle Hochschulen für angewandte Wissenschaften im Land gefördert. Das ist ein großartiger Erfolg“, so Clemens Hoch, Minister für Wissenschaft und Gesundheit.
Das Auswahlgremium bestehend aus Expertinnen und Experten aus den Hochschulen für angewandte Wissenschaften, dem Hochschulmanagement, der Wirtschaft sowie dem Bund und der Länder hat heute nach einem Begutachtungsverfahren die erfolgreichen Hochschulen in der zweiten von zwei Bewilligungsrunden bekannt gegeben. Es sind dies in Rheinland-Pfalz die Technische Hochschule Bingen, die Hochschule Kaiserslautern, die Katholische Hochschule Mainz und die Hochschule Worms, somit sämtliche Hochschulen, die sich in der zweiten Bewilligungsrunde beworben haben.
Den Hochschulen für angewandte Wissenschaften kommt im Land mit ihrer Ausrichtung auf Transfer und Anwendung eine große Bedeutung zu. Sie stehen an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis und geben wichtige Impulse in ihre Regionen hinein. Aber sie stehen in starker Konkurrenz zu Unternehmen und Instituten der angewandten Forschung um die Gewinnung der besten Köpfe.
„Der heutige Erfolg zeigt mir, welchen hohen Stellenwert das Thema der Personalgewinnung und -qualifizierung von Professorinnen und Professoren an unseren Hochschulen hat. Mit diesem Bund-Länder-Programm steigern die beteiligten Hochschulen ihre Attraktivität als Arbeitgeberin und können so für unsere Hochschulen für angewandte Wissenschaften die besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gewinnen. Nur so können Forschung und Lehre auf höchstem Niveau stattfinden,“ erklärt Wissenschaftsminister Clemens Hoch.
Das Bund-Länder-Programm „Personal-FH“ fördert bundesweit die Fachhochschulen mit insgesamt 431,5 Millionen Euro und ist für acht Jahre angelegt. Bund und Länder finanzieren das Programm gemeinsam. Der Finanzierungsschlüssel zwischen Bund und Ländern beträgt über die gesamte Laufzeit gesehen 71:29. Förderfähige Instrumente sind unter anderem Schwerpunktprofessuren, kooperative Promotionen, Tandemprogramme oder Kooperationsplattformen sowie innovative Maßnahmen, um die Ziele des Programms zu erreichen.