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31 Millionen Euro für neue Forschungsgebäude – Wissenschaftsminister Clemens Hoch beim Spatenstich des Fraunhofer ITWM

Bund und Land investieren rund 31 Millionen Euro in den Erweiterungsbau des Fraunhofer-Instituts für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM in Kaiserslautern. „Mit dieser Förderung stärken wir Forschung und Entwicklung im Bereich der angewandten Mathematik nachhaltig. Mit ihren vielfältigen Einsatzszenarien bietet die angewandte Mathematik im Zeitalter der Digitalisierung enorme Chancen und Potenziale. Die beiden neuen Gebäude unterstützen nicht nur das Wachstum des Fraunhofer-Instituts für Techno- und Wirtschaftsmathematik, sondern schaffen auch dringend benötigte Kapazitäten für zusätzliche Forschungsaktivitäten“, erklärte Wissenschaftsminister Clemens Hoch beim Spatenstich. Der Erweiterungsbau werde dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit des Fraunhofer ITWM langfristig zu sichern und damit einen zentralen Partner zu stärken, um Rheinland-Pfalz in Schlüsseltechnologien der Zukunft weiter voranzubringen, so der Minister weiter. Die beiden Gebäude sollen im Januar 2028 bezugsfertig sein und bieten künftig moderne Büroflächen sowie Schulungs- und Seminarräume für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts. Ein im Rahmen des Bauvorhabens zusätzlich errichtetes Technikum soll als technische Versuchseinrichtung für die Mobilitätsforschung genutzt und bereits im kommenden August eröffnet werden.

„Wir sind dem Land Rheinland-Pfalz – und natürlich auch dem Bund – sehr dankbar für das Vertrauen, das beide in unser Institut setzen, indem sie diesen zukunftsorientierten Neubau finanzieren. Nach seiner Fertigstellung sind alle Mitarbeitenden wieder in einem Gebäude vereint – wir sind also nicht mehr auf angemietete Büroflächen angewiesen, sondern können allen Kollegen und Kolleginnen attraktive Arbeitsplätze unter einem Dach bieten. Energie und Nachhaltigkeit sind wichtige Themen unserer Forschungsarbeit; die energetisch optimierte Bauweise spiegelt diesen Fokus auch in der Architektur wider“, betonte Leiterin des Fraunhofer ITWM Anita Schöbel.

Das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) entwickelt und implementiert mathematische Methoden zur Modellierung, Simulation und Optimierung innovativer Produkte, Prozesse und Dienstleistungen. Ziel ist es, praxisnahe Lösungen für Wirtschaft und Gesellschaft zu schaffen. Die Forschung des ITWM ist dabei eng auf industrielle Anwendungen und wissenschaftliche Innovation ausgerichtet – unter anderem in den Bereichen Bildverarbeitung, Finanzmathematik, High Performance Computing, Materialcharakterisierung, Fahrzeugtechnik, Strömungs- und Materialsimulation sowie Systemanalyse und Regelung.

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