Das Stundenkontingent, das eine Freistellung von Schulleitungsmitgliedern für Führungsaufgaben in den 1.700 Schulen landesweit ermöglicht, entspreche im Schuljahr 2009/2010 der Unterrichtsverpflichtung von rund 1.250 Vollzeitlehrkräften, hielt die Ministerin fest. Zudem sei jetzt in Zusammenarbeit mit den Schulleitungsverbänden und den Personalvertretungen ein neues Modell für die Schulleitungsanrechnung entwickelt worden. Dabei sei ein neuer Berechnungsmodus entwickelt worden, der sicherstelle, dass für die nächsten Jahre in den Schulen zielgerichtet dort Zeitbudgets für Schulleitungsaufgaben zur Verfügung gestellt werden könnten, wo sie verstärkt benötigt werden, sagte Doris Ahnen und ergänzte: „Engagierte und motivierte Schulleiterinnen und Schulleiter sind ganz entscheidend dafür, dass der Bildungsprozess von Kindern und Jugendlichen erfolgreich gestaltet werden kann. Insofern ist der Ausbau der Schulleitungsfreistellung zum kommenden Schuljahr auch ein weiterer Beitrag zur Qualitätsentwicklung von Schule.“
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Schule
Ahnen: Mehr Zeit für Schulleitungsaufgaben
Für die verantwortungsvollen Aufgaben der Schulleitung werden den Schulen im Land zum kommenden Schuljahr deutlich mehr als 1.000 Stunden zusätzlich zur Verfügung stehen. Das kündigte Bildungsministerin Doris Ahnen jetzt an und unterstrich: „Der im Jahr 2005 gestartete Stufenplan zum Ausbau der Schulleitungsanrechnung wird damit ein Jahr früher abgeschlossen als ursprünglich geplant. In dieser Zeit ist die Summe der Anrechnungsstunden dann um den Gegenwert von mehr als 100 Stellen gestiegen. Dies ist ein deutlicher Beitrag dazu, aktive Mitglieder von Schulleitungen zu entlasten und Schulleitungsposten für interessierte Lehrkräfte attraktiver zu machen.“
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