„Rheinland-Pfalz entwickelt sich mit umfangreichen Investitionen und klarer strategischer Ausrichtung zu einem führenden Standort in der Biotechnologie und den Lebenswissenschaften in Deutschland. Um diese Innovationskraft zu halten und weiter zu stärken, ist die Fachkräftesicherung eine unserer zentralen Aufgaben in Rheinland-Pfalz“, betont Wissenschaftsminister Clemens Hoch im Vorfeld der Veranstaltung.
Bildungsstaatssekretärin Brück verwies auf die ressortübergreifende MINT-Kooperation und hob die vielen Strukturen in Rheinland-Pfalz hervor „Wir haben schon 2016 mit der MINT-Strategie den richtigen Weg eingeschlagen und bauen das Angebot und unser Kooperationsnetzwerk stetig aus. Dabei nehmen wir die ganze Bildungskette in den Blick. Das reicht vom Wecken kindlicher Neugier in den Forscher-Kitas bis zur gezielten Berufsorientierung. Nicht zuletzt stärkt das neue Pflichtfach Informatik die MINT-Bildung in Rheinland-Pfalz“.
Im Rahmen der Veranstaltung in Berlin wurde einmal mehr die Bedeutung der Biotechnologie deutlich und wie wichtig die Rolle von MINT-Fachkräften für die Wettbewerbsfähigkeit von Rheinland-Pfalz und ganz Deutschland ist. „Nur durch attraktive Perspektiven für junge Menschen, starke Anreize für wissenschaftliche Ausgründungen und eine zielgerichtete Förderung von Bund und Ländern ermöglichen wir die Sicherung der Fachkräfte von morgen“, so Prof. Dr. Eckhard Thines, Landeskoordinator für Biotechnologie des Landes Rheinland-Pfalz.
Die Podiumsdiskussion mit Wissenschaftsminister Clemens Hoch, Staatsekretärin Bettina Brück, dem Landeskoordinator für Biotechnologie Prof. Eckhard Thines und Herrn Dr. Maximilian Müller-Härlin, Ko-Leiter des Referats Digitalkompetenzen & MINT-Bildung, Datenlabor im BMBFSFJ (Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend) wurde von Frau Julia Saalmann, Geschäftsführerin Nationales MINT Forum e. V., moderiert. Ergänzt wurde die Podiumsdiskussion durch zwei Fachvorträge: Frau Barbara Gessler, Leiterin der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, beleuchtete die europapolitische Perspektiven zur Fachkräftesicherung und Frau Dr. Alexandra-Gwyn Paetz, Abteilungsleiterin der Abteilung Forschung für technologische Souveränität und Innovationen im BMFTR (Bundesministerium Forschung, Technologie und Raumfahrt), informierte über die Hightech Agenda des Bundes. Begleitet wurde die Diskussion durch Ausstellungsstände zu Biotechnologie, MINT und Fachkräfteinitiativen. Bei dem sich anschließenden Abendempfang bot sich Gelegenheit zum offenen Austausch und zur Vertiefung der angesprochenen Themenschwerpunkte.