Vorausgegangen waren Besuche der Firma Wipotec sowie des Fraunhofer-Zentrums in Kaiserslautern. „Die Erfolgsgeschichte Kaiserslautern wäre ohne die intensive Förderung der EU nicht möglich gewesen“, betonte Wirtschaftsminister Hering. Im Förderzeitraum 2000 bis 2006 seien EU-Mittel in Höhe von mehr als 50 Millionen Euro in verschiedene öffentliche und private Projekte in der Stadt Kaiserslautern geflossen, die um Landesmittel in gleicher Höhe ergänzt worden seien. „Gerade in dem international erfolgreichen Unternehmen Wipotec, das als Ausgründung aus der Technischen Universität Kaiserslautern entstand, haben die EU und das Land Rheinland-Pfalz mit Ihrer Unterstützung zur erfolgreichen Entwicklung und zum Ausbau der Arbeitsplätze beigetragen“, führte Hendrik Hering aus.
„Mit der Neugestaltung der regionalen Förderpolitik der EU für die Jahre 2007 bis 2013 haben sich für uns zudem neue Möglichkeiten der Unterstützung von Forschung und Technologie ergeben", merkte Wissenschaftsministerin Ahnen an. Ein besonderer Schwerpunkt liege dabei auf der Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft sowie auf weitere Investitionen in die anwendungsorientierte Forschungsinfrastruktur. Erste konkrete Vorhaben seien beispielsweise der Aufbau eines gemeinsamen Gründungsbüros für die Technische Universität (TU) und die Fachhochschule (FH) Kaiserslautern, das demnächst öffentlich vorgestellt werde, sowie ein Projekt zum Auf- und Ausbau von Kompetenzfeld- und Clusterstrukturen im Rahmen des Innovations- clusters „Digitale Nutzfahrzeugtechnologie“ der beiden Fraunhofer-Instituten IESE und ITWM in Kaiserslautern. Mit dem Innovationscluster bündeln die beiden Fraunhoferinstitute ihre Forschungs- und Entwicklungskompetenzen in dieser für den Standort Rheinland-Pfalz wichtigen Branche und arbeiten eng mit Forschern und Entwicklern aus Unternehmen und Hochschulen zusammen.