| Perspektiven für die DRK-Kliniken

Hoch / Hutmacher: Für betroffene Standorte zeichnen sich gute Lösungen ab – Chancen für gesamte Belegschaft

Nach der zweiten Insolvenz der DRK-Kliniken setzt das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit den Austausch mit vielen Beteiligten fort. Neben der Gewährleistung der medizinischen Versorgung steht auch die Zukunft der Beschäftigten im Mittelpunkt der gemeinsamen Anstrengungen. Gesundheitsminister Clemens Hoch hatte daher heute Frank Hutmacher, Landesbezirksfachbereichsleiter Gesundheit, Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft der Gewerkschaft ver.di, sowie den Gesamtbetriebsrat, den Konzernbetriebsrat und die Betriebsräte der betroffenen Einrichtung zu Gast.

„Wir arbeiten mit Hochdruck an Lösungen für die von der Insolvenz betroffenen Stand-orte. Als erstes wichtiges Signal kann ich der gesamten Belegschaft versichern, dass sich für alle betroffenen Standorte aktuell gute Lösungen abzeichnen. Diese bieten nicht nur eine stabile und dauerhafte Perspektive für die medizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten vor Ort. Sie sind gleichzeitig auch die Chance auf eine gute Zukunft für die Mitarbeitenden in den Einrichtungen“, sagt Minister Hoch. Nicht nur das Land seien um diese Standorte bemüht. Es seien bereits andere Träger und vor allem die Landkreise, in denen die Einrichtungen liegen, die sich sehr engagiert und konstruktiv einbringen und Verantwortung übernehmen wollten, so der Minister.

„Mit Blick auf die Krankenhausreform erwarten wir, dass die sich Landes- und Kommunalpolitik jetzt für die Sicherstellungen aller Standorte einsetzt und die erforderlich Übergangsfinanzierung sicherstellt. Dies könnte mit kommunalen Zweckverbänden Land-kreisübergreifend umgesetzte werden. Die Gewährleistung der medizinischen Versorgungen in den jeweiligen Regionen muss dann im Zuge der Krankenhausreform träger-übergreifend überprüft und evtl. angepasst werden“, so Hutmacher.

In bisherigen Gesprächen mit der kommunalen Familie, der DRK-Schwesternschaften und dem Insolvenzverwalter ist deutlich geworden, dass alle dem Fortbestand der etablierten medizinischen Einrichtungen eine sehr hohe Priorität einräumen. Alle Beteiligten zeigten sich zuversichtlich, dass alle durch die neuerliche Insolvenz der DRK-Trägergesellschaft betroffenen Häuser dauerhaft erhalten und im Zuge der Krankenhausreform wirtschaftlich gut aufgestellt werden können

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Gesundheit

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