Der Künstler Alexander Dettmar hat es sich zur Aufgabe gemacht, die in der Progromnacht zerstörten Synagogen vor der Vergessenheit zu bewahren, indem er die verbrannten Bauwerke in seinen Gemälden festhält.
Für die Landesregierung ist zentral, die Ereignisse 1933-1945 nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Daher ist Aufklärungsarbeit über den Nationalsozialismus und das Gedenken an die Opfer der Gewaltherrschaft eine kontinuierliche staatliche Aufgabe. Mit Hilfe der Landeszentrale für politische Bildung wurde 2001die Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten- und Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit in Rheinland-Pfalz gegründet und hat mit inzwischen 63 Initiativen viel dazu beigetragen, dass in Kreisen, Städten und Gemeinden dortige Aktivitäten zur Gedenkarbeit in starkem Umfang gestiegen sind.
Wolf weiter: „Sie, Alexander Dettmar, haben einmal in einem Interview formuliert, dass Sie Ihre Bilder von jüdischen Gotteshäusern, die es nicht mehr gibt, auch als Erinnerung an die Menschen malen, die es nicht mehr gibt. Ihre Bilder sind somit auch eine beeindruckende Mahnung, dass sich die schrecklichen Geschehnisse niemals wiederholen dürfen.“
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