„Das Eifel-Literatur-Festival zeigt sehr deutlich, dass hohe literarische Qualität und Erfolg beim Publikum sich nicht ausschließen müssen. Es belegt auch, dass manche Veranstaltungen sogar erfolgreicher im ländlichen Raum sein können als in Großstädten. Die ganze Region steht hinter dem Festival. Das ist großartig!“, unterstrich die Kulturministerin, die dabei vor allem dem Festival-Organisator Dr. Josef Zierden und dessen Ehefrau Birgit dankte. Mit durchschnittlich 900 Besucherinnen und Besuchern pro Veranstaltung sei die Resonanz 2014 noch besser ausgefallen als im schon erfolgreichen Jahr 2012, in dem die damals 24 Veranstaltungen im Schnitt 625 Besucherinnen und Besucher gehabt hatten.
Beeindruckend sei auch die Bandbreite aktueller Literatur, die bei dem Festival geboten wurde. Vom Sachbuch über die Biografie und den Roman bis zum Heimat-Krimi und zum Thriller sei 2014 alles geboten worden. „Und vor allem gaben wieder viele große und bekannte Autoren und Autorinnen der Eifel die Ehre“, so Doris Ahnen. Im Frühling waren Max Moor, Richard David Precht, das bayerische Krimi-Autoren-Duo Volker Klüpfel und Michael Kobr sowie Anne Gesthuysen und Daniel Kehlmann zu Gast in der Eifel. Im Herbst folgten Florian Illies, Rüdiger Safranski, Ferdinand von Schirach und Frank Schätzing. Publikumsmagnet mit Lesungen in beiden Saisonteilen des Festivals war Pater Anselm Grün, der insgesamt 3000 Menschen anzog. „Jede Autorin und jeder Autor hat eine eigene Farbe, ihren oder seinen eigenen Charakter und eigene Präsentationsformen eingebracht. Mal war es eher ein Vortrag, mal eine Lesung mit Gespräch, mal schauspielerische Einlage und manchmal sogar eine große Bühnenshow“, bilanziert Festivalorganisator Josef Zierden.