„Die Landesregierung stellt der Universität Koblenz die Förderung zur Verfügung, um durch gezielte Investitionen in weitere hochwertige Geräte unter anderem die erfolgreiche Wirkstoffforschung zu unterstützen und die Forschungsinfrastruktur im Bereich Life Science weiter zu verbessern. Der Ausbau von Life-Science-Laboren im Forschungsbereich Gesundheit ist ein zentraler Baustein, um die Entwicklung neuer Therapien, Diagnostika und Medikamente voranzutreiben und langfristig die Behandlungsmöglichkeiten für Patienten zu verbessern. Die Förderung kommt somit vor allem dem gesellschaftlich relevanten Schwerpunktthema Gesundheit zugute“, so Katharina Heil. Damit sei auch das Ziel verbunden, die Leistungsfähigkeit der Universität weiter zu stärken und ihre nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit zu festigen. Sie begrüße es sehr, dass die beantragten Mittel zudem auch die Schwerpunktsetzung der Universität auf dem Gebiet der Wasserforschung unterstützen würden.
„Die Universität Koblenz ist dankbar, dass das Land uns schnell und unbürokratisch unterstützt hat, als sich die Gelegenheit auftat, mit geringem finanziellen Aufwand einen großen Schritt in der apparativen Ausstattung nach vorne zu machen“, so der Präsident der Universität Koblenz, Prof. Dr. Stefan Wehner. „Gleichzeitig konnten so die Rahmenbedingungen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in frühen Karrierephasen deutlich verbessert werden, die sich im weiten Feld Life Science für eine wissenschaftliche Karriere, beispielsweise eine Professur qualifizieren wollen. Für das kommende Jahr haben wir uns den Start eines passenden Studienangebots im Rahmen unserer interdisziplinären Studiengänge vorgenommen.“
Bei den für die Beschaffung vorgesehen Geräten handelt es sich um hochwertige gebrauchte Laborgeräte aus dem physikalischen und biologischen Bereich in neuwertigem bzw. sehr gutem Zustand aus einer Institutsauflösung. Die Universität Koblenz hat dadurch die Möglichkeit, ihre Forschungsinfrastruktur durch eine hochwertige Geräteausstattung im Bereich Life Science mit geringeren Kostenaufwand, bei einem geschätzten Geräteneuwert von rund 700.000 Euro, deutlich zu verbessern.
Der Forschungsfonds trägt mit der „Förderlinie 2 - Ideen und Strukturen“ dazu bei, ausgewiesene universitäre Leistungsbereiche strukturell weiterzuentwickeln und im Einzelfall neue Forschungsthemen zu erschließen. Die Förderlinie „Ideen und Strukturen“ hat die Universität als Ganzes im Blick. Mit ihr wird einerseits das Ziel verfolgt, unmittelbar auf aktuell absehbare Entwicklungen bei der Entstehung neuer Forschungsthemen oder -felder sowie der Forschungsförderung reagieren zu können. Andererseits soll die Förderlinie dazu dienen, die strukturellen Bedarfe der Universitäten zur Verbesserung ihrer Wettbewerbsposition zu verwirklichen.