| Tenure-Track-Professuren

Neues Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses

Heute hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern entschieden, welche Hochschulen an dem Programm zur Umsetzung der „Tenure-Track-Professuren“ in einer ersten Bewilligungsrunde beteiligt werden. Mit insgesamt 22 Professorinnen und Professoren hat Rheinland-Pfalz dabei sehr gut abgeschnitten.

„Mit diesem gemeinsamen Bund-Länder-Programm erhöhen wir die Attraktivität des deutschen Wissenschaftssystems. Außerdem setzen wir ein deutliches Signal: Hervorragende Nachwuchskräfte sollen an unseren Universitäten forschen und lehren und eine klare Perspektive für eine Karriere in der Wissenschaft erhalten. Ich bin mir sicher, dass unsere Hochschulen die sich ergebenden Möglichkeiten nutzen werden, um exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu binden und neue aus dem Ausland zu gewinnen“, sagte dazu Wissenschaftsminister Konrad Wolf.

 „Wir haben bereits sehr frühzeitig und konsequent die Junior­professur eingeführt und ihre Zahl ausgebaut. Mir liegt es sehr am Herzen, die Arbeitsbedingungen und Beschäftigungsperspektiven für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und speziell den wissenschaftlichen Nachwuchs weiter zu verbessern. Deswegen haben wir mit unseren Universitäten bereits 2015 fest vereinbart, dass jede zweite Juniorprofessur mit einer Tenure-Track Option versehen wird“, so Wolf weiter.

Die Landesregierung freue sich nun über das gute Abschneiden der Technischen Universität Kaiserslautern und der Johannes Gutenberg-Universität beim Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. 

Die Bewilligung von insgesamt sieben Tenure-Track-Professuren an der Technischen Universität Kaiserslautern und von 15 Tenure-Track-Professuren an der Universität in Mainz bestätige die Attraktivität der Nachwuchskonzepte dieser Hochschulen. Insgesamt 2,6 Millionen Euro gehen so jährlich an die Hochschulen.

Das Programm bezweckt neben der Finanzierung von Tenure Track-Professuren auch einen grundsätzlichen Kulturwandel in der Karriereförderung und eine Weiterentwicklung der Personalstruktur des wissenschaftlichen Personals. 15 Prozent der Mittel, die die Universitäten erhalten, sind für entsprechende Maßnahmen vorgesehen, beispielsweise für eine bessere Karriereberatung beginnend mit der Promotion oder für gezielte Qualifizierungen, die die  Karrierechancen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Wissenschaftssystems verbessern.

„Eine große Chance des Programms besteht in seiner fördernden Wirkung auf die Wettbewerbsfähigkeit für das gesamte Wissenschaftssystem. Gerade junge Professorinnen und Professoren setzen Innovationsimpulse, erschließen neue Themenfelder und tragen zur Profilbildung der Universitäten bei“, so Minister Wolf.

 

 

 

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