„Die Schulen im Land sowie den Landessportbund, die drei regionalen Sportbünde sowie die Sportfachverbände und Vereine verbindet seit langem eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Mehr als 500 Kooperationsvereinbarungen zwischen Schulen und Vereinen landesweit im Modell ,Schule und Verein‘ sind nur ein Zeichen dafür. Weitere Beispiele sind die oft sehr intensive Zusammenarbeit im Rahmen von Schulsport-Wettbewerben wie ,Jugend trainiert für Olympia‘ oder die mehr als 320 Vereinsverträge mit Ganztagsschulen im Rahmen des Landesganztagsschulprogramms. Die Auszeichnung von ,Partnerschulen des Sports‘ – wie jetzt im Peter-Joerres-Gymnasium – macht vor allem deutlich, dass aus solchen Kooperationen wichtige Impulse für den Leistungssport erwachsen können“, sagte Bildungsministerin Doris Ahnen aus diesem Anlass.
Mit dem Label „Partnerschule des Sports“ zeichnen die Landesregierung und die Sportorganisationen Schulen aus, die in Zusammenarbeit mit Vereinen erfolgreiche Modelle zur Förderung des leistungssportlichen Nachwuchses entwickelt haben. Am Peter-Joerres-Gymnasium gilt dies vor allem für die Sportarten Triathlon und Frauen- bzw. Mädchen-Fußball. Neben zahlreichen Topplatzierungen im Triathlon bei „Jugend trainiert für Olympia“ (u.a. zwei deutsche Vizemeistertitel) kann die Schule auch auf den zweiten Platz bei den Triathlon-Weltmeisterschaften der Schulen im Jahr 2013 verweisen. Die Mädchen-Fußballmannschaft des Gymnasiums hat zuletzt bei der größten Hallenfußballveranstaltung für Schulen bundesweit den Fritz-Walter-Pokal gewonnen. Erfolge haben Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums außerdem bereits im Tennis und im Handball errungen, künftig soll auch die Leichtathletik im Sportprogramm der Schule eine größere Rolle spielen.
Seit im Jahr 2008 die erste Schule im Land mit dem damals neugeschaffenen Titel „Partnerschule des Sports“ ausgezeichnet wurde, ist acht weiteren Schulen im Land diese Auszeichnung zuerkannt worden. Die „Partnerschulen des Sports“ können nach einer zweijährigen Probezeit bei entsprechendem Erfolg des Verbundes mit den Vereinen den Rang einer „sportbetonten Schule“ erreichen, die eigene Sportklassen oder gar Sportzüge hat. Der Landessportbund erwartet von einer „Partnerschule des Sports“, dass sie eine bereits funktionierende und erfolgreiche Kooperation mit einem oder mehreren Vereinen mitbringt und dass diese Kooperation eine leistungssportliche Ausrichtung hat oder bekommen soll, etwa indem die Talentsichtung von Verbänden unterstützt wird. Zudem sollen talentierte Schülerinnen und Schüler in das regelmäßige Leistungstraining von Vereinen integriert sowie sportliche und schulische Belange aufeinander abgestimmt werden.
Übersicht über die bisherigen Partnerschulen des Sports
Johanniter-Hauptschule Adenau
Sophie-Hedwig-Gymnasium Diez
Integrierte Gesamtschule (IGS) Ludwigshafen-Edigheim (im Verbund mit demLudwigshafener Wilhelm-von-Humboldt-Gymnasium)
Privates Theresianum-Gymnasium Mainz
Kurfürst-Balduin-Gymnasium Münstermaifeld
Werner-Heisenberg-Gymnasium Neuwied
Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasium Speyer
Auguste-Viktoria-Gymnasium Trier
Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Trier
|
Schule