Der seit 1991 in jährlichem Rhythmus stattfindende, vom Landesverband des Deutschen Altphilologenverbands (DAV) und vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur getragene Wettbewerb besteht aus drei Runden. In der 1. Runde schreiben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Klausur in Latein oder Griechisch. Mehr als 600 Schülerinnen und Schüler traten im laufenden Jahr dazu an. In der 2. Runde fertigen dann die Besten der ersten Runde eine Hausarbeit an. Teilweise wurden dabei entsprechend der jeweiligen Aufgabenstellung immer wieder freie Reden gestaltet, künstlerisch-kreative Produktionen erstellt oder Literaturpassagen in Theaterszenen verwandelt. Und in der 3. Runde stellen sich die besten acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Runde 2 dann einem Kolloquium an der Universität Mainz und können einenPlatz in der Studienstiftung des deutschen Volkes ergattern.
An dem „Landeswettbewerb Alte Sprachen“ hätten sich in diesem Jahr 638 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 11 und 12 in der ersten Runde beteiligt, 42 davon seien auch in der zweiten Runde dabei gewesen, betonte Vera Reiß. Den Bestplatzierten dieser beiden Runden überreichten die Staatssekretärin sowie Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Förderer nun in Bingen die wohlverdienten Auszeichnungen, unter anderem Gutscheine für Reisen nach Italien und Griechenland, die die Botschaften der beiden Länder zur Verfügung gestellt hatten, eine Reihe von Geldpreisen verschiedenster Stifter und Buchpreise.
Anlage:
Die Listen der Preisträger im Landeswettbewerb
Certamen Rheno-Palatinum in Runde 1 und Runde 2