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Wissenschaftsminister Clemens Hoch besucht MINT-Mobil der Hochschule Koblenz

Die Arbeitswelt der Zukunft braucht dringend gut ausgebildete junge Menschen, vor allem in den MINT-Fächern ist der Bedarf groß. Daher ist es wichtig, Schülerinnen und Schüler schon frühzeitig bei der Wahl ihres späteren Studienfaches zu unterstützen und ihnen eine möglichst große Palette an möglichen Optionen vorzustellen. Am besten funktioniert das über praktische Anwendungen, wie etwa Selbst- und Mitmach-Experimente in Form von Workshopangeboten. Genau diese Idee verbirgt sich hinter dem MINT-Mobil der Hochschule Koblenz, das heute zu Besuch am Wilhelm-Remy-Gymnasium in Bendorf war. Auch Wissenschaftsminister Clemens Hoch hat sich von den Tutorinnen und Tutoren der Hochschule verschiedene praktische Module zeigen lassen.

„Ich freue mich, dass ich miterleben konnte, wie eine „Boombox für das Smartphone“ und ein „Lauflicht“ wie bei einem dynamischen Blinker von Schülerinnen und Schülern mit Unterstützung von Studierenden der Hochschule Koblenz gebaut wurden“, so Wissenschaftsminister Clemens Hoch heute beim Besuch des Wilhelm-Remy-Gymnasiums. „Durch das MINT-Mobil, das Studierende der Hochschule Koblenz an weiterführende Schulen im ländlichen Raum bringt, erhalten Schülerinnen und Schüler eine sehr praktisch orientierte Studienberatung. Durch den geringen Altersunterschied zwischen den MINT-Studierenden und den Schülerinnen und Schülern haben erstere eine Vorbildfunktion für ein MINT-Studium. In Zeiten des Fachkräftemangels ein ausgesprochen wichtiges Vorgehen, um mehr Schülerinnen und Schüler für ein MINT-Studium zu gewinnen.“

Prof. Dr. Karl Stoffel, der Präsident der Hochschule Koblenz, freut sich sehr über den großen Erfolg des MINT-Mobils, das bereits seit Herbst 2018 an den Schulen der Region unterwegs und derzeit auf Monate ausgebucht ist: „Die Hochschule der angewandten Wissenschaften wird hier gelebt. Die Schulen begreifen das MINT-Mobil einerseits als Möglichkeit, das theoretisch vermittelte Wissen durch die praxisnahen Workshops zu vertiefen. Andererseits bieten sie damit den Schülerinnen und Schülern Unterstützung bei der Berufsorientierung.“ In diesem Sinne strebe die Hochschule Koblenz an, die Kooperationen mit weiterführenden Schulen in der Region sowie die regelmäßig im MINT-Bereich angebotenen Weiterbildungen der Lehrkräfte noch auszubauen.

Die Hochschule Koblenz setzt das MINT-Mobil an Schulen im nördlichen Rheinland-Pfalz ein. Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 2 zwischen 14 und 18 Jahren. Das MINT-Mobil fährt nach Vereinbarung weiterführende Schulen an und bietet nach einem kurzen Theorieteil drei bis vier verschiedene Module zum Mitmachen an, in denen die Schülerinnen und Schüler MINT praktisch anwenden. Der besondere Charme des MINT-Mobils liegt darin, dass durch die Mobilität auch die ländlichen Regionen in Rheinland-Pfalz erreicht werden können. Die Betreuung der Workshops erfolgt durch MINT-Studierende der Hochschule Koblenz, die nur wenig älter als die Jugendlichen sind und als junge Erwachsene eine Vorbildfunktion erfüllen.

In 2022 wurden acht innovative Projekte zur MINT-Studienorientierung im ländlichen Raum für eine zusätzliche Förderung ausgewählt. Das MINT-Mobil ist eines der acht Projekte, die an den rheinland-pfälzischen Hochschulen in diesem Zusammenhang gefördert werden. Diese Projekte zielen auf den wichtigen Übergang zwischen Schule und Hochschule und haben noch den ländlichen Raum besonders im Fokus. Insgesamt standen für diese Projekte im Jahr 2022 den Hochschulen 41.190,00 Euro zusätzlich zur Verfügung.

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