| Hochschulen

Wissenschaftsminister Clemens Hoch: Land fördert Schnittstelle zwischen Schule und Hochschule mit 600.000 Euro

Der Fachkräftemangel betrifft weite Teile der Gesellschaft. Ihm entgegenzuwirken ist Gesamtaufgabe der Landesregierung. „Wir brauchen gut ausgebildete junge Menschen. Von besonderer Bedeutung in diesem Zusammenhang ist die Schnittstelle zwischen den rheinland-pfälzischen Schulen und Hochschulen. An diesem Übergang lässt sich Interesse frühzeitig erkennen und gezielt fördern. Durch Veranstaltungen wie die „Kinderuni“ oder auch Schnupperkurse können Schülerinnen und Schüler schon aus der Schule heraus bereits einen Eindruck vom studentischen Leben und Lernen an einer Hochschule bekommen. Die Veranstaltungen an den Hochschulen leisten damit einen wichtigen Beitrag zur praktischen Studien- und Hochschulorientierung“, sagte Wissenschaftsminister Clemens Hoch. Die Landesregierung fördere die Veranstaltungen der staatlichen Hochschulen im Rahmen der Schnittstelle zwischen Schule und Hochschule mit einem jährlichen Zuschuss in Höhe von 600.000 Euro.

Die rheinland-pfälzischen Hochschulen bieten vielfältige Veranstaltungen für verschiedene Altersgruppen an, um Eindrücke von den Studienfächern und Hochschulen zu vermitteln. Das Angebot beinhaltet Veranstaltungen der Kinderuni, Ferien- und Schnupperkurse sowie Angebote für Frühstudierende. Bei den Frühstudierendenangeboten können sogar bereits Scheine erworben werden, die bei einem späteren Studium angerechnet werden können. „Wir wollen unseren Schülerinnen und Schülern mit der Kinderuni und den weiteren Angeboten an der Schnittstelle die Möglichkeit geben, die Studienangebote der Hochschule kennenzulernen und sich frühzeitig für ein Fach und vielleicht auch eine Hochschule zu begeistern“, so der Minister. Sei diese Begeisterung schon im frühen Alter geweckt, so steige die Chancen, bereits im Kindesalter die Fachkräfte der Zukunft für die jeweiligen Schwerpunktthemen zu gewinnen, so Hoch. Das Hauptaugenmerk der Angebote in diesem Förderbereich liege daher im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik), da hier der Bedarf nach Nachwuchskräften besonders groß ist.

Teilen

Zurück