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Wissenschaftsminister Clemens Hoch: Landesregierung stärkt die weitere Internationalisierung der Hochschulen mit zwei Millionen Euro

Um die rheinland-pfälzischen Hochschulen dabei zu unterstützen, ihre Attraktivität für internationale Studieninteressierte und Studierende weiter zu erhöhen und so mehr qualifizierte Menschen für Wissenschaft und Wirtschaft zu gewinnen, stellt die Landesregierung in 2025 und 2026 zusätzlich je eine Millionen Euro für Internationalisierungsmaßnahmen der Hochschulen zur Verfügung.

„Internationale Studierende sind ein großes Potenzial. Sie bereichern die Wissenschaft, aber auch unsere Gesellschaft durch neue Impulse und Perspektiven. Sie tragen zur internationalen Vernetzung, Sichtbarkeit und Attraktivität  unserer Hochschulen bei und verstärken ihr internationales Profil. Internationale Studierende leisten als zukünftige Fachkräfte einen wichtigen Beitrag für den Arbeitsmarkt“, so Wissenschaftsminister Clemens Hoch. Mit der zusätzlichen Unterstützung der Landesregierung würde die Willkommenskultur an den Hochschulen weiter gestärkt und mögliche Hürden abgebaut, um noch mehr internationale Studierende in Rheinland-Pfalz begrüßen zu können. 

„Über die Investition in die Stärkung der Internationalisierungsaktivitäten an rheinland-pfälzischen Hochschulen freue ich mich sehr. Denn Internationalisierung ist substanziell, um die Größe und damit die Relevanz rheinland-pfälzischer Hochschulen zu erhalten. Unsere Hochschulen müssen auch insbesondere für internationale Studierende attraktiv bleiben. Nur so können wir internationale Talente gewinnen, ausbilden und in der Region halten, um unsere Wirtschaft zu stärken und stützen. Darüber hinaus ist Internationalisierung an Hochschulen entscheidend, weil sie den Austausch von Wissen und Perspektiven fördert, weltweite Netzwerke aufbaut und den Studierenden eine interkulturelle Dimension verleiht, die für die Bewältigung globaler Herausforderungen wie Klimawandel und Ressourcenknappheit unerlässlich ist“, betont Prof. Dr. Susanne Weissman, Vorsitzende der Landeskonferenz der Hochschulpräsidentinnen und -präsidenten (LHPK) und Präsidentin der Hochschule Mainz.

„Für die Hochschulen des Landes bedeuten die zusätzlichen Mittel tatsächliche Ausbauchancen im Bereich der internationalen Studierenden und Mitarbeitenden. Wir versuchen dabei, den gesamten Life-Cycle der jeweiligen Gruppe – von der Anwerbung bis zur Talentbindung – im Auge zu behalten“, ergänzt Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer, stellvertretende Vorsitzende der LHPK, Präsidentin der Universität Trier und Sprecherin der Beratungsgruppe Internationalisierung des Hochschulforums. 

Im Rahmen des Hochschulforums im Oktober hatten sich die Hochschulpräsidentinnen und -präsidenten gemeinsam mit Minister Clemens Hoch umfassend darüber ausgetauscht, wie die Internationalisierung der Hochschulen im Land weiter ausgebaut werden kann. Neben hochschulübergreifenden Maßnahmen zur Stärkung der Sichtbarkeit und Attraktivität des Hochschulstandortes Rheinland-Pfalz wurden auch die Internationalisierungsaktivitäten der einzelnen Hochschulen und der hohe Aufwand der Hochschulen für die Betreuung internationaler Studierender diskutiert. Vor diesem Hintergrund will die Landesregierung mit den zusätzlichen Mitteln aus dem „Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken“ (ZSL) die Hochschulen dabei unterstützen, Maßnahmen, die zur Mobilisierung und Betreuung internationaler Studierender beitragen, weiter voranzutreiben.

Das Hochschulforum Rheinland-Pfalz

Das Hochschulforum Rheinland-Pfalz ist am 26. Juli 2023 gegründet worden. Als Dialogformat zwischen den Hochschulen und dem Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit soll es die Hochschulentwicklung in Rheinland-Pfalz stärken, indem Land und staatliche Hochschulen partnerschaftlich Strategien für die Weiterentwicklung der Hochschullandschaft in Rheinland-Pfalz entwerfen.

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