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Wissenschaftsminister Clemens Hoch vergibt Landeslehrpreis für beste Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer in Rheinland-Pfalz

Für ihre herausragenden Leistungen in der Hochschullehre hat Wissenschaftsminister Clemens Hoch heute zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an fünf rheinland-pfälzischen Hochschulen mit dem „Lehrpreis Rheinland-Pfalz“ ausgezeichnet. Der Preis wird in diesem Jahr zum zwölften Mal vergeben. Die jeweils 10.000 Euro Preisgeld können die Prämierten für dienstliche Zwecke nach freier Entscheidung verwenden. Alle zwei Jahre wird der Landeslehrpreis verliehen und damit das große Engagement der Lehrenden an ihren Hochschulen gewürdigt.

Wissenschaftsminister Clemens Hoch zeichnete die zehn Preisträgerinnen und Preisträger im Rahmen einer Feierstunde aus. „Eine exzellente Lehre erfordert Engagement und Leidenschaft. Ich danke den Preisträgerinnen und Preisträgern für ihren außerordentlichen Einsatz. Mit ihrer Leidenschaft für die Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten tragen sie maßgeblich zu der Entwicklung und Bildung der Studierenden, der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie deren beruflicher Qualifikation bei.“ Hoch verwies in seiner Rede auch auf den verantwortlichen Umgang mit KI und der Aufgabe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern als Lehrende, die großartigen Chancen von KI zu nutzen und gleichzeitig Freiheit, Eigenverantwortung und kritisches Denken der Studierenden zu fördern.

Der Vergabe lag ein zweistufiges Verfahren zugrunde. Zunächst hatten Fachbereiche und Fachschaften Dozentinnen und Dozenten auf der Ebene der Fächergruppen – getrennt nach Universitäten und Fachhochschulen – für den Lehrpreis ausgewählt. Daran schloss sich eine Studierendenbefragung in den jeweiligen Veranstaltungen der Dozierenden an. Aufgrund der Erfahrungen in der Pandemie wurde das bestehende Erhebungsinstrument 2022 in der Form weiterentwickelt, dass auch digitale Lehrangebote Berücksichtigung finden konnten. Entsprechende Fragebögen wurden entwickelt und eingesetzt. Mit der zentralen Organisation, Befragung und Auswertung, die für die Vergabe des Lehrpreises nötig waren, hatte das Wissenschaftsministerium erneut den Hochschulevaluierungsverbund Südwest beauftragt. Für den Lehrpreis 2024 wurden insgesamt 101 Lehrbeauftragte nominiert, 54 Frauen sowie 47 Männer. Insgesamt 4481 Studierende hatten an der Befragung teilgenommen.


„Besonders freut es mich, dass in diesem Jahr ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Frauen und Männern unter den Nominierten besteht. Dies lässt den Schluss zu, dass die Gleichstellung auch in der Wissenschaft voranschreitet“, so Wissenschaftsminister Clemens Hoch. 


Um der unterschiedlichen Größe der verschiedenen Hochschulen und den Unterschieden zwischen Universitäten und Fachhochschulen gerecht zu werden, wurden die Lehrpreise nach Gruppen vergeben. Danach erhielten die Universitäten insgesamt sechs und die Fachhochschulen vier Lehrpreise in jeweils zwei Fächergruppen.

Preisträgerinnen und Preisträger des Lehrpreises 2024

Technische Hochschule Bingen 
Prof. Dr. Thomas Blesgen, Fachbereich Technik, Informatik und Wirtschaft 
Prof. Dr. Oleg Panferov, Fachbereich Life Sciences and Engineering

Hochschule Koblenz 
Prof. Dr. Sibylle Treude, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften

Hochschule Worms 
Gernot Keller, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften

Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern – Landau 
Prof. Dr. Annette Bieniusa, Fachbereich Informatik 
Prof. Dr. Jürgen Roth, Fachbereich Natur- und Umweltwissenschaften 
Dr. Marian Kratz, Fachbereich Erziehungswissenschaften

Johannes Gutenberg - Universität Mainz 
Prof. Dr. Heidi Rossmann, Fachbereich Medizin 
Andreas Klein, Fachbereich Philosophie und Philologie 
Prof. Dr. Esther Kobel Mouttet, Fachbereich Katholische Theologie und evangelische Theologie

 

 

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