„Die Planung und Einrichtung der beiden Studiengänge ist auch auf Initiative der regionalen Unternehmen erfolgt. Dies zeigt, dass die Wirtschaft das duale Studium als Instrument für die Fachkräftegewinnung und -sicherung nutzt und schätzt, denn sie profitiert unmittelbar von diesen Nachwuchskräften. Mit den dualen Studiengängen bilden die Hochschulen Fachkräfte aus, die sowohl akademische als auch berufspraktische Kompetenzen erwerben. Es freut mich sehr, dass wir den Ausbau der dualen Studiengänge durch die Landesförderung unterstützen können. Das Fundament für wirtschaftlichen Erfolg unserer Betriebe sind in der Region ausgebildete Fachkräfte“, so Wissenschaftsminister Clemens Hoch.
Zum Wintersemester 2024/2025 startete der praxisorientierte siebensemestrige Bachelorstudiengang „Bauingenieurwesen“ an der Hochschule Mainz. Als dualer Studiengang ist dieser durch eine strukturierte Verzahnung von Theorie - und Praxisphasen gekennzeichnet, die sich auch in einer engen Betreuung der Studierenden von Seiten der Hochschule durch Studiencoaches und Praxiscoaches aus den Unternehmen widerspiegelt. Die Hochschule Mainz kooperiert im Rahmen des dualen Studiums mit sechs verschiedenen Unternehmen aus der Region und steht mit über 30 weiteren in Kooperationsverhandlungen.
Ebenfalls zum Wintersemester 2024/2025 begann der praxisorientierte Studiengang „Künstliche Intelligenz“ am Standort Remagen der Hochschule Koblenz. Innerhalb der Regelstudienzeit von acht Semestern vermittelt der Studiengang ein breites Grundlagenwissen zum Beispiel für die Berufsfelder Data Scientist, Data Engineer, NLP-Spezialist und KI-Produktmanager. Vertiefungsprofile erschließen weitere Berufsfelder, z.B. Investment Banking und Risikomanagement, Klinische Forschung und Medizinproduktentwicklung, Predictive Maintenance und Robotik. Die Hochschule Koblenz kooperiert im Rahmen dieses dualen Studiengangs mit zehn verschiedenen Unternehmen aus der Region und steht mit vier weiteren in Kooperationsverhandlungen.