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Wissenschaftsnetz Rheinland-Pfalz: Erfolgreiche Verlängerung des zentralen Glasfaserrings für die nächsten zehn Jahre

Das Hauptverbindungsnetzwerk des Wissenschaftsnetzes Rheinland-Pfalz (WiN-RP), das seit 2005 alle Hochschulen des Landes Rheinland-Pfalz mit einem kostengünstigen und leistungsfähigen Internet-Anschluss versorgt, konnte erfolgreich bis 2032 verlängert werden. Dieses Backbone-Netz verbindet die lokalen Datennetze der Hochschulen und angegliederten Wissenschaftseinrichtungen des Landes miteinander. „Ich freue mich sehr, dass die Johannes Gutenberg-Universität Mainz auch für die nächsten zehn Jahre erfolgreich einen Vertrag für einen zentralen Glasfaserring aushandeln konnte und danke der Universität für ihr Engagement in den Vertragsverhandlungen. Das Wissenschaftsnetz ist längst zu einer zentralen digitalen Infrastruktur für die Hochschulen im Land geworden. Ihre Fortführung und ihr kontinuierlicher Ausbau wird entscheidend dafür sein, die neu entstandenen digitalen Möglichkeiten umfassend an den Hochschulen nutzen zu könne“, sagte Wissenschaftsminister Clemens Hoch.

„Auf Basis des Glasfaserringes können wir nun die geplante Erweiterung der Bandbreiten und Redundanzen des WiN-RP im nächsten Jahr angehen. Besonders wichtig war für uns, die Anbindung der Standorte Worms und Speyer bereits direkt mit der Vertragsverlängerung in Angriff zu nehmen“, betonte Carsten Allendörfer, Leiter des Zentrums für Datenverarbeitung (ZDV) an der Universität.

Bereits seit 2005 koordiniert die Johannes Gutenberg-Universität den Aufbau, Ausbau und die Nutzung des Wissenschaftsnetzes, das alle Hochschulen des Landes miteinander verbindet. Wie wichtig der Landesregierung das Wissenschaftsnetz ist, zeigte jüngst ihre Förderung in Höhe von 1 Million Euro aus dem „Programm zur Stärkung der Digitalisierung an den Hochschulen“ im Corona-Sondervermögen, mit dem das Wissenschaftsnetz weiter ausgebaut werden soll. So wird man den durch die Corona-Pandemie gestiegenen Anforderungen der Hochschulen an die Ausfallsicherheit und Bandbreite von Internetanschlüssen besser gerecht. Die durch die Pandemie zuletzt stark beschleunigte Digitalisierung an den Hochschulen hatte dazu geführt, dass die Abhängigkeiten der Hochschulen von WiN-RP sowie dessen Nutzung in kürzester Zeit erheblich angestiegen sind.

Der neue Vertrag mit Vodafone stellt neben der Fortführung des bisherigen Wissenschaftsnetzes auch die georedundanten Anbindungen der Hochschule Worms und der Universität Speyer an die Netzinfrastruktur sicher. Hierdurch kann die Ausfallsicherheit der Internetanbindungen im Wissenschaftsnetz auch für diese beiden Standorte weiter erhöht werden. Durch die Einbindung von bisher getrennt angemieteten Leitungen in den neuen Vertrag können in Zukunft Einsparungen in Höhe von rund 77.000 Euro pro Jahr erzielt werden.

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