Zur Ankündigung der Insolvenz der DRK-Kliniken in Rheinland-Pfalz erklärt Gesundheitsminister Clemens Hoch:
„Die Entwicklung bei den DRK-Krankenhäusern ist das denkbar schlechteste Signal zum Ende des Jahres. Ich bedauere diese Entwicklung sehr, bin mir aber sicher, dass wir gemeinsam mit der kommunalen Familie vor Ort gute Lösungen zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung finden werden. Ich werde dazu noch vor Weihnachten die Landräte zum Gespräch einladen. Nach der Insolvenz in Eigenregie geht die DRK-Krankenhausgesellschaft nun erneut insolvent. Wir haben stets klargemacht, dass ein Zentralbau im Norden für das Land eine gute Lösung darstellt. Aber es braucht eben auch einen Träger, der das vorantreibt und umsetzt. Wir bleiben davon überzeugt, dass eine Lösung für den Westerwald im Lichte der anstehenden Krankenhausreform des Bundes funktionieren kann und wird. Für mich ist gerade mit Blick in den Landkreis Altenkirchen ganz klar: Die Kinder- und Jugendpsychiatrie muss ohne Wenn und Aber in der Region erhalten bleiben und Versorgungsangebote auch in der Geburtshilfe und Kinder- und Jugendmedizin müssen sichergestellt werden. Hier erwarte ich größte Kraftanstrengungen von allen."